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SPITALFIELD – Stop doing bad things

Nach dem 2003er Album „Remember right now” beglücken uns SPITALFIELD in 2005 mit einem neuen Album. „Remember right now“ wurde ja von der Presse entweder als schlichter Durchschnitt oder totaler Schrott verrissen. Mich konnte der Vorgänger bereits begeistern, wenn ich mich an meinen Sommerurlaub 2003 erinnere, als mir die SPITALFIELD-Platte so manch triste Autobahnfahrt heller wirken lies.

Mit „Stop doing bad things“ geht’s nun weiter in der Geschichte der Band aus Chicago. 2003 bediente sich die Band eher den eingängigen Melodienstrukturen, so dass die Songs schnell ins Ohr gingen. Heute sieht’s etwas anders aus. Die Tracks brauchen eine Zeit zum zünden, und wirken dann umso mehr. Des weiteren wurde das Songwriting der alten Scheibe abgelegt, und man bewegt sich mehr in Richtung Mainstream Rock. Die Songs wirken durchdachter – es wird interessanter, den Weg zum teils zuckersüßen Refrain zu suchen, als anhand von mehr oder weniger einfachen Strukturen sofort die Hooklines zu entdecken. Nicht nur einmal kamen mir die FOO FIGHTERS in den Sinn, als ich mal wieder so manche Parallelen entdeckte. Das soll nicht bedeuten, dass SPITALFIELD ihren „alten“ Sound vollkommen abgelegt haben. Nein, die Band bewegt sich damals, wie auch heute, im Bereich Emo- und Indierock und die Stärken sind nach wie vor die gleichen. Nur die Verpackung ist ’ne andere…