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SNUFF – Six of one, half a dozen of the other 1986 – 2002

SNUFF, das sind die, die schon ca. zehn Jahre vor Kalifornien den West Coast Melodycore erfanden und zwar im regnerischen Großbritannien. Die Ironie des Schicksals wollte es so, dass eben diese SNUFF später (Mitte der 90er) bei Fat Wreck landeten und damit eben bei genau jenem Label, dass quasi synonym mit eben diesem Sound verwendet wird (obwohl das inzwischen gar nicht mehr zutrifft).
Jetzt gibt es also eine Best of von SNUFF – grundsätzlich eher eine Scheiß-Idee bzw. immer etwas verzweifelnd anmutend. Denn im Gegensatz zu NO FX, deren Best of meines Erachtens völlig überflüssig ist und geradezu „Rentenfonds!“ schreit, waren die letzten Platten von SNUFF eher mau und sind folgerichtig untergegangen. Zum Glück gibt man sich bei Fat Wreck immer viel Mühe mit den Veröffentlichungen, So dass es neben der Best of-CD noch eine zweite mit unveröffentlichten und schwer zu findenden Songs gibt. Dazu noch eine liebevolle Schilderung von Fakten über SNUFF, die man vielleicht nie wissen wollte und ein traditionell hässliches Artwork und fertig ist eine echte Bereicherung für Fans und gleichzeitig eine weitere Chance für alle Ungläubigen, SNUFF kennen und lieben zu lernen (obwohl ich persönlich „Tweet tweet my lovely“ für das Meisterwerk der Nasen halte).