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SNUFF – Greasy hair makes money

SNUFF sind zurück! Die mittlerweile wohl nur noch 4 Engländern mit dem Hang zum dreckigen Alkoholiker-Punk bringen nach dem 97er „Potatoes & melons“ mal wieder ein Cover-Album heraus, was bekanntlich nicht immer eine gute Sache ist. Allerdings haben sie größtenteils Songs ausgewählt, die ich noch nie in meinem Leben gehört habe, insofern könnte es sich auch um ein neues SNUFF-Album handeln…
Bis auf BOB DYLAN sagt mir keiner der Künstler etwas, von denen SNUFF Songs cover, vielleicht versuchen sie ja eine Art musikalischer Horizonterweiterung zu betreiben. Egal, eingeSNUFFt wurden sie alle. Die Whiskey-Stimme singt Melodien, hinzu kommen mehrstimmige Harmonien, ein Punkbeat und laute Gitarren, SNUFF wie man sie kennt. Aber Moment: war da nicht mal was mit Posaune und Orgel? So was wie „iyehf taidu leikh“ vom 98er Album „Tweet tweet my lovely“? Scheint irgendwie komplett verschwunden zu sein. Doch nein!
Bei „you’re a big girl now“ am Ende kommt endlich wieder die geliebt Orgel zum Vorschein. Leider das einzige Mal… Naja, es ist dennoch unverkennbar SNUFF. Entweder man mag es oder man verachtet ist, denn SNUFF sind keine 0815 Band sondern haben einen sehr eigenen Sound.
Vom Hocker reißt mich das Album nicht, dafür fehlt mir vielleicht auch der Bezug zu den Originalen und ich vermisse halt die weiteren Instrumente. Für Leute die SNUFF mögen aber dennoch ein Pflichtalbum, weil es rockt halt auf seine SNUFFeigene Art und Weise.