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SIMEON SOUL CHARGER – Meet me in the afterlife

Und schon wieder so ein 70s-Projekt. SIMEON SOUL CHARGER aus den US of A machen einen auf LED ZEPPELIN mit der jungen Stimme von IAN ANDERSON, wozu auch noch die Querflöte beiträgt. Und dann entsteht das Ganze auch noch in einem Bauerndorf in Bayern, wohin es die Band verschlagen hat.
Tja, ansonsten könnte ich jetzt irgendeinen Schwank aus meinem Leben erzählen, denn mehr gibt es aus meiner Sicht zu „Meet me in the afterlife“ musikalisch nicht zu sagen, wenn man sie mit einem kurzen Statement beschreiben will.
Allerdings kann man SIMEON SOUL CHARGER nicht das Gespür für eine gute Mixtur aus verschiedenen Stilen absprechen. So gibt es mal Anleihen im Grunge, dort mal im Blues, mal aus dem Balkanfolk und da hinten sogar im weichgespülten Chartspop. Die kurzen, knackigen Tracks wie „God lends a hand“, „Child’s prayer“ oder „Tooth“ gewinnen dabei gegen die 70s-typischen Ewignummern von bis zu elf Minuten. Aus meiner Sicht also immerhin eine der besseren Good-old-times-CDs.
Freunde der BEATLES, LED ZEPPELIN, JETHRO TULL oder allgemein dem Gentle Art Of Music-Label sollten hier finden, was sie suchen. Durchaus stringent produziert, ohne eine gewisse Rauheit vermissen zu lassen, psychedelische Gitarren und epische Songs. Wer’s mag, bitteschön.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.