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SARAH MARY CHADWICK – Messages to god

Es beginnt schon irgendwie schmerzvoll, dieses Album der Nachrichten an Gott. SARAH MARY CHADWICK bittet darum, dass sie nicht „eine gute Freundin“ genannt wird. Kennen wir doch alle, oder? Und über das „Wir können doch gute Freunde bleiben!“ haben WIZO ja auch schon alles gesagt. Schauen wir also weiter. Schauen wir gemeinsam mit SARAH MARY CHADWICK nach Neuseeland, dorthin, wo die Sängerin nach eigenen Angaben Dinge gefühlt hat. Nachvollziehbar. „Drinking on a tuesday“ lässt mich, nicht nur des Titels wegen, an AMANDA PALMER denken, diesen Song würde ich gerne auch einmal von ihr interpretiert hören, vielleicht im Austausch gegen einen Song von Amanda, den dann wiederum SARAH MARY CHADWICK aufnehmen darf. Klingt für mich nach Win-Win.
Insgesamt sind sie sehr ruhig, sehr persönlich und sehr nahbar, diese „Messages to god“, die uns die in Melbourne beheimatete SARAH MARY CHADWICK hier vorstellt und vielleicht sogar mit uns gemeinsam dorthin schickt, wo sie hin sollen. Hoffen wir nur, sie landen nicht alle in „Shitty town“, das wäre doch massiv zu schade für diese schönen Musikstücke aus dem Singer/Songwriter-Genre, die insbesondere durch die interessante, besondere Stimme Chadwicks wirken. So tauchen wir alle ein in die Welt der SARAH MARY CHADWICK und werden zurückgeworfen auf das, was uns alle ausmacht: Das Leben. Mit all seinen hellen, dunklen, harten, weichen, schönen und unschönen Seiten. Lassen wir uns darauf ein.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.