Im letzten Jahr hat das Reeperbahn-Festival sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Was steht im elften Jahr an? Das Aufräumen nach der großen Party? Eher im Gegenteil. Das Festival ist sogar im elften Jahr noch gewachsen. Kurz zusammengefasst:
38.000 Besucher an vier Tagen, 4.400 Fachbesucher, über 70 Locations, mehr als 700 Programmpunkte.
Stürzen wir uns also direkt ins Getümmel und starten am Mittwochnachmittag mit YES WE MYSTIC aus Winnipeg, die am Reeperbahn-Bus einen kurzen Appetizer für ihre folgenden Auftritte auf dem Reeperbahn-Festival ablieferten, 15 Minuten zu früh begannen und nach zwei Songs bereits fertig waren. Allerdings hinterließen die Kanadier mit ihrem gefühlvollen bis rockigen Folk so viel Eindruck, dass ich mir die beiden folgenden Termine auf der Spielbude und im Kukuun bereits vormerken musste.
MATIAS AGUAYO, der als deutsch-chilenischer Produzent und Techno-Ikone zur Zeit des Jahrtausendwechsels Geschichte schrieb, konnte mit seinem musikalischen Solo-Projekt, das sich zwischen RANGLEKLODS und düsterem 80er New Wave bewegt, hingegen keine Begeisterung bei mir auslösen, so dass ich die Türsteher-Lesung in der muckeligen „Alte Liebe“ bevorzugte. Die (ehemaligen) Türsteher aus den umliegenden Klubs berichteten amüsant bis erschreckend vom Nachtleben auf dem Kiez, so manche Erzählung konnte man sich aus eigenen Erinnerungen nur allzu bildhaft vorstellen. Dass die drei Türsteher in der kleinen Bar neben Schmidts Tivoli erstmals aus Plüschsesseln statt von Barhockern vorlasen, blieb dabei natürlich nicht unerwähnt.
Der bereits erwähnte Auftritt von YES WE MYSTIC auf der Bühne des Spielbudenplatzes konnte leider nicht mit dem guten Sound am Nachmittag mithalten: das Schlagzeug klang irgendwie blechern und hohl, warten wir also ab, wie sich das morgen im Kukuun gestaltet.
Bei WOMAN geriet ich wohl eher unbeabsichtigt schon in den Soundcheck der drei Kölner, weil sich der tatsächliche Gig von ihnen ein wenig verzögerte, da aus ihrem DX7 kein Ton herauskam. Für Ersatz war dank dem Instrumentenverleih von Rückkopplung aber schnell gesorgt, und so wurden die Gäste ein wenig später in das ansonsten als Krimitheater bekannte Imperial Theater gebeten. Musikalisch bewegen sich WOMAN zwischen fluffiger Elektronik à la AIR und PHOENIX auf der einen Seite und gejammten Funk- bis Krautrock-Passagen andererseits. Eine interessante Kombi, die man so noch nicht kannte. Anscheinend wird der jungen Band bereits eine große Karriere vorausgesagt, immerhin waren sie parallel zum Reeperbahn-Festival für den erstmals verliehenen, internationalen Nachwuchspreis Anchor Award nominiert. Das erklärt vielleicht auch, warum die Kölner nur auf Englisch mit ihrem Publikum kommunizierten.
DRANGSAL spielte zeitversetzt im Mojo Club, aber auch sonst gab es in diesem Sommer kaum ein Festival, auf dem der junge Pfälzer nicht dabei war. Das nennt man einen Start von 0 auf 100, wenn man bedenkt, dass DRANGSAL sein Debüt erst im April dieses Jahres veröffentlichte. So verwundert es auch nicht, dass auch 20 Minuten nach Beginn des Konzertes noch Gäste auf Einlass in den legendären Kellerclub unterhalb der Tanzenden Türme warteten. Leider aber hatte Max Gruber, der Kopf hinter DRANGSAL, dort unten mit Soundproblemen zu kämpfen, ein Song musste sogar abgebrochen und noch mal angefangen werden. Seine unprätentiösen Ansagen machten den ganzen Auftritt aber wieder recht sympathisch. Allerdings muss man Gruber auch zugestehen, dass die Umsetzung des perfekt klingenden 80er Wave-Sound mit einer Live-Band nicht allzu einfach umzusetzen ist. Wir verabschieden uns fürs erste an dieser Stelle und sehen uns morgen in alter Frische wieder.
Das Wetter spielte in diesem Jahr auf alle Fälle mit. Spätsommerliche Temperaturen bereits am Donnerstagnachmittag, aber leider steckte das Duo GORDIE TENTREES/JAXON HALDANE noch im Stau, so dass ihr geplanter Gig ans Tagesende verlegt wurde.
Überraschenderweise war das Molotow zu so früher Zeit auch bei BOMBAY aus Amsterdam schon richtig voll. Das Trio sorgte mit noisig bis schrammeligem Indierock mit einer Menge psychedelischer Effekte und einem knarzigen Basssound für ordentlich Druck. Ja, das hat auch früh am Nachmittag bereits richtig gut gerockt. Nicht weniger einladend war der gemütliche Backyard, der einen zu so früher Stunde nicht nur mit Bier und Bratwurst, sondern auch mit Kaffee und Kuchen versorgte. Ein Traum!
Nach BOMBAY waren mit BLACK OAK die nächsten Niederländer im Molotow dran. Aber ob so ruhige Musik nachmittags auch schon so gut funktioniert wie lauter Indierock? Die Sorge war vollkommen unbegründet, die Stimmung war riesig. Obwohl BLACK OAK musikalisch nicht lauter als die KINGS OF CONVENIENCE sind, wurde zwischen den Songs so laut gejubelt, dass auch Sänger Geerd sehr verdutzt aus der Wäsche schaute. „Wir mussten gerade auf der Conference einen Song vor Anzugträgern spielen. Schön, nun wieder vor Menschen aufzutreten.“
Am frühen Abend lud die YOUNGBLOOD BRASS BAND, die bereits 1994 an einer High School in Madison, Wisconsin gegründet wurde, ins Mojo. Aus einer Schülerband hervorgegangen, legen die Musiker um Sänger David Henzie-Skogen einen derart fetzigen Brass/Big Band-Sound mit Jazz-Einflüssen an den Tag, dass sie so mancher Rock-Band den Schneid abkaufen. Mit teilweise drei Snare-Drums verpassten die Nordamerikaner Coversongs von JUSTIN TIMBERLAKE bis RIHANNA einen komplett neuen, sehr rhythmischen Sound. Super!
Danach YES WE MYSTIC zum dritten. Heute also im Kukuun. Im Vergleich zum Reeperbahn-Bus heute also wieder im verstärkten Sounds, die Drums klangen wesentlich besser als gestern Abend, dafür hörte man diesmal aber nichts von Cello und Geige. Irgendwie war der Wurm drin, ihr Album „Forgiver“ möchten wir an dieser Stelle aber trotzdem wärmstens empfehlen.
Und wenn wir schon dabei sind, gute Bands doppelt zu gucken, statteten wir BLACK OAK doch auch noch mal einen Besuch in der St. Pauli-Kirche ab. Im Vergleich zum Molotow eine komplett andere Atmosphäre und natürlich auch ein ganz anderer, halliger Sound. Auch hier war die Stimmung toll, somit ein guter Abschluss ihrer zweiwöchigen Europa-Tour und unseres zweiten Abends.
Den Freitag eröffnete JAMES JOHNSTON, besser bekannt als Sänger und Gitarrist von GALLON DRUNK. Doch mit dem lasziven Garagen-Sound der Briten hatte das wenig zu tun, was nicht nur daran lag, dass Johnston von der Gitarre ans Piano gewechselt ist. Mir war das eine Spur zu altherrenrockig, da interessierte mich die Location namens „Bahnhof St. Pauli“ wesentlich mehr. War hier früher wirklich eine U-Bahn-Haltestelle von der ich noch nichts wusste? Oder hat man das nur originalgetreu nachgebaut? Wikipedia verrät: letzteres. Definitiv ein Laden mit seinem eigenen Stil.
Gleiches gilt für die Superbude St. Pauli, wo heute Nachmittag in der Rockstar Suite die Lemonaid Live Session mit DEPRESNO, GOLF und MALKY stattfand, für die ich Karten über 917xfm gewonnen hatte. Ursprünglich sollten dort auch TIGER LOU spielen, die aber leider kurzfristig abgesagt hatten. Als ich ankam, waren alle noch mit Aufbau und Soundcheck beschäftigt. „Aber möchtest Du eine Lemonaid Limette, Maracuja oder Blutorange, wahlweise auch mit Schnaps?“ Für lau sicherlich nicht verkehrt, aber für drei Uhr doch ein wenig zu früh.
So machte ich mich leider schon auf den Weg zum Schaufensterkonzert von KARL BLAU, bevor es in dem Youth Hostel losgegangen wäre. Diese Plattenläden-Konzerte haben immer ihren ganz eigenen Charme. So lag es nicht nur an dem countryesken Stil von KARL BLAU, dass die Atmosphäre bei Michelle mal wieder äußerst warmherzig und familiär war, offensichtlich kannte man sich auch schon untereinander. Liedwünsche aus dem Publikum wurden erfüllt, lauwarmes Flaschenbier ausgehändigt und wenn man nett fragte, durfte man auch die Mitarbeiter-Toilette benutzen.
Wenn man TIGER LOU schon heute Nachmittag nicht zu Gesicht bekam, dann eben abends im Uebel & Gefährlich. Nach dem ausverkauften und formidablen Konzert im Molotow Anfang letzten Jahres waren wir rechtzeitig dort, und tatsächlich füllte sich die große Location im Feldbunker nach und nach immer mehr. Aber leider waren der Sound und die Stimmung grottenschlecht. Einen Hallensound ist man in großen Locations ja leider gewohnt, aber wegen der Bässe schnarrte und schepperte es an jeder Ecke, das Mikro in der Bassdrum schien außerdem defekt, und als Rasmus Kellerman stolz verkündete, dass nach sieben Jahren Pause heute ihr neues Album „The wound dresser“ erschienen sei, klatschten vielleicht fünf Leute. Das macht betroffen. Ich musste weg.
Im Kaiserkeller stand eine Vielzahl an Instrumenten herum, dazwischen zwei Männer unter dem Namen NAPOLEON GOLD. Auf youtube findet man eine Livesession zusammen mit drei Streichern, aber heute musste das alles mit Hilfe von Synthies, Drumpads und anderem Equipment bewerkstelligt werden. Und das machten die beiden Luxemburger ausgesprochen gut und erinnerten dabei ein wenig an THE ALBUM LEAF. Auf ein Debütalbum muss man noch warten, aber merken wir uns die beiden schon mal im Notizkalender unter „Geheimtipp“ vor.
Als nächstes stand ich vor Qual der Wahl. Postrock mit EF im Grünen Jäger oder Math-Rock-Post-Irgendwas mit LEONIDEN im Häkken? Aus wegtechnischen Gründen entschied ich mich für LEONIDEN, die ich das letzte Mal vor sieben Jahren in Kiel gesehen hatte, damals noch unter dem Namen LEONIDEN CABARET und aus einer Schülerband hervorgegangen. Aber seitdem hat sich viel verändert – sowohl personell, als auch musikalisch. Mit Jakob Amr (TROUBLE ORCHESTRA, ZINNSCHAUER…) als neuem Hauptsänger hat man sich ein wenig weg vom MARS VOLTAschen Gefrickel orientiert und setzt stattdessen dem Faktor Groove eine wesentlich tragendere Rolle zu und lässt dabei auch eine gewisse Eingängigkeit nicht vermissen. Wohin sie das mit dem nächsten Album bringen wird, wird sich zeigen. Das Häkken platzte an diesem Abend jedenfalls aus allen Nähten und die Stimmung war perfekt. Weiter so!
OKTA LOGUE kannte ich bisher nur flüchtig, hatte sie ursprünglich als Nebenband des ROLLERGIRLS-Schlagzeuger wahrgenommen. Inzwischen haben sich die Verhältnisse aber gedreht und OKTA LOGUE sind mit ihrem 70s Rock bei Virgin Records gelandet und durften Bands wie NEIL YOUNG und PORTUGAL.THE MAN supporten. Tatsächlich kam ihr Vintage Rock sowohl musikalisch als auch optisch so authentisch herüber, dass ich mich an Rockpalast-Mitschnitte von anno dazumal erinnert fühlte. PINK FLOYD lassen grüßen!
Und wo ich mich schon auf Zeitreise begeben habe, machte ich doch auch noch mal bei JOEL SARAKULA im Headcrash Halt. Hier gab es weniger Rock, dafür aber souligen Motown mit sehr eingängigen Melodien, in dem der Wahl-Londoner auch seine in Berlin zusammengesuchte Backing Band voll mit einspannte. Da musste das Tanzbein einfach zucken.
Zum Abschluss des vorletzten Tages legte ich auf dem Heimweg im Uebel & Gefährlich bei FATONI noch einen Stopp ein. Richtig viel los war zu später Stunde zwar nicht mehr, aber das Publikum hatte der HipHopper und gelernte Schauspieler trotzdem vollkommen im Griff. Sei es mit wortgewandten politischen Texten oder Freestyle-Reimen zu Gegenständen, die ihm vom Publikum gereicht wurden. Ich erinnere mich nur noch an „Jute-Beutel“ und „gute Leute“. Das Bett ruft…
Samstag Mittag. Der letzte Tag. Wir sind geschlaucht, und nicht nur wir. Auch die jungen Briten von SHAME sehen so aus, als ob sie die letzten Nächte mehr gefeiert als geschlafen haben. Die Band wurde mir wegen der selbstzerstörerischen Art des Sängers wärmstens empfohlen. Optisch noch junge Rotzlöffel, könnte man sie sich aber auch genauso gut als Hooligans auf einer amtlichen Keilerei an einem Derby Day vorstellen. Musikalisch wurde eine Mischung aus New Wave, Noise und Post-Hardcore dargeboten, der Sänger entledigte sich zunächst seines Jackett, dann seines Hemdes, ließ das Wasser gegen den Kater zunächst über seinen Kopf und seinen Körper laufen, bevor er es ins überraschte Publikum spritzte. Dazu wurde Gästen aus nächster Nähe ins Gesicht geschrien, das Mikro in die Unnerbüx gesteckt und anschließend abgeleckt. Genauso stellt man sich einen pubertierenden Flegel vor, der vom Punk und dem Verbotenen fasziniert ist. „Der Typ ist echt wahnsinnig“, hörte ich einen Zuschauer im Anschluss an das Konzert sagen, während der gerade noch irre Schreihals mit Steve-Albini-ähnlicher Brille schon fast ein wenig brav aussah.
Die Sonne lud anschließend wieder in den gemütlichen Backyard und wegen kurzfristiger Programmänderungen begegnete uns KARL BLAU ein zweites Mal, heute solo, und fand in heimeliger Umgebung wohlwollende Gesichter vor.
Im Anschluss sprach mich ein Australier an, der wegen der Reeperbahn-Festival-Conference erstmals nach Hamburg gereist sei. Sein Eindruck? „Ich habe in meinem Leben noch nie so viele Scherben gesehen wie auf dem Kiez.“
LILLY AMONG CLOUDS konnte man auch schon auf dem letztjährigen Reeperbahn-Festival sehen, damals noch in Angie’s Nighttheater, heute bei strahlendem Sonnenschein im Hinterhof des Molotows, diesmal mit Backing Band. Tolle Stimme, zugängliche Musik, teils traurig, teils versöhnlich. Und das Ganze nicht aus Skandinavien, wie man auch vermuten könnte, sondern aus Würzburg.
Am frühen Abend machten wir bei DAN CROLL im Knust Halt. Während sich André von Zardoz, dem Plattenladen meines Vertrauens, noch über das selbstverliebte Albumcover amüsierte, war mir die Musik insgesamt doch eine Spur zu poppig, um mich vom Albumkauf zu überzeugen. Aber beim Reeperbahn-Festival kann man sich ja auch vom Gegenteil überzeugen. Und als ob der Herr Croll meine Kritik gehört hatte, wurde zu Beginn des Konzertes mächtig losgerockt. Das sah mir zwar ein wenig aufgesetzt aus, aber nun gut, warten wir mal ab, wie es weitergeht. Nach drei Songs dann der musikalische Umbruch, und plötzlich sah der Konzertbeginn so aus, als ob er für die nachfolgenden seichten Lieder entschuldigen sollte. Och nö…
Schnell rüber zu SOPHIA in die Hauptkirche Sankt Michaelis, besser bekannt als Michel. Zunächst einmal ist man überwältigt, wenn man die riesige Barockkirche betritt, umso eindrucksvoller, dass sie musikalisch nur von einer Person, Robin Proper-Sheppard, bespielt wurde. Wahrscheinlich hätte die Backing Band wegen des Halls für einen matschigen Sound gesorgt, wenngleich die Songs von SOPHIA erst in kompletter Besetzung ihre volle Pracht entfalten. Doch auch in Minimalbesetzung fühlten sich die Stücke wie eine Reise in die Vergangenheit an. Das ist Proper-Sheppard offensichtlich nicht anders ergangen, als er inmitten eines Liedes ergriffen innehielt und dem Publikum mitteilen musste, dass der soeben begonnene Song zur Geburt seiner Tochter geschrieben wurde, die kürzlich ihr Studium begonnen hatte. Wie die Zeit vergeht… Leider viel zu schnell, und leider wurde auch der Auftritt eine Viertelstunde zu früh beendet. Schade.
So entschied ich mich als nächstes für DOUGLAS DARE im Resonanzraum, der bereits vor Beginn des Konzertes gut gefüllt war. So rückten wir uns die Sessel aus dem abgetrennten Bar-Bereich neben das Mischpult und genossen in der kommenden Dreiviertelstunde melancholische Klaviermusik mit einem heiser-tiefen Gesang, die inmitten des Festival-Trubels für ein angenehmes, seelisches Runterkommen sorgte, was die gemütlichen Sessel noch verstärkten. Nicht schlimm, dass man dafür nur die Hälfte sehen konnte, die Musik wirkte auch ohne Bild mehr als eindrucksvoll.
Dies also die abschließenden Bilder vom Reeperbahn-Festival 2016. Mein persönliches Fazit: Neuentdeckungen, die mich total vom Hocker hauen, wie in den letzten Jahren mit SHIELDS und SPRING OFFENSIVE, waren in diesem Jahr leider nicht dabei. Und nicht nur mein Eindruck war, dass vor allem die Majorlabels verstärkt ihre Bands ins Programm hieven, die doch eigentlich gut laufen müssten, aber mit Durchschnittsware nicht wirklich überzeugen konnten. Beim Durchhören aller Bands war in diesem Jahr doch auffällig viel Ausschuss dabei. Wir hoffen, dass sich das in den nächsten Jahren wieder ein wenig bessert, und dass sich das Festival musikalisch noch ein wenig weiter öffnet. Oder lässt sich Hafenklang-Punk nicht so gut vermarkten? Das wäre doch schade.