Drei Jungs und eine Frau aus Regensburg wollen mit ihrer EP “Immortal” die nächste Indieparty rocken. Am Old School englischer Prägung angelehnter Punkrock mit poppigem Girlie-Gesang bietet sich dafür grundsätzlich schon mal an. Die angenehm kratzig und eckig produzierten Songs kommen ohne große Umwege auf dem Punkt. Nur das nicht ganz ausgereifte Songwriting macht einen Strich durch die optimistische Rechnung. Nur “Everest” zeigt wirklich, was das Quartett bieten kann. Alle anderen Songs fallen dagegen ab, und auf die fast schon hardrockige Ballade “Keep on running” hätte man getrost verzichten können. Sowas haben einerseits UFO 1976 schon zig mal besser gemacht, und andererseits haben solche Schranzen wie DORO das Format Powerballade eh längst totgeritten. So reicht es also lediglich für “Everest” zum Sprung auf’s nächste Mixtape.