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PSYCHOPUNCH – Moonlight city

Einer der letzten aufrichtigen Vertreter der zweiten skandinavischen Rotzrock-Generation meldet sich zurück. Ja, PSYCHOPUNCH sind immer noch dabei! Nach „Smashed on arrival“ habe ich sie ein wenig aus den Augen verloren, und selbst das Album habe ich nicht so häufig aufgelegt wie seine Vorgänger. Das liegt allerdings nicht an der Qualität der letzten Veröffentlichungen, sondern eher an meinem schwindenden Interesse. Das aufregende Gefühl will sich einfach nicht mehr einstellen, und fünfminütige Punk’n’Roll-Songs zerren an meinen Nerven. Es fehlt die Spritzigkeit der frühen Alben, viel zu häufig wird der Schongang eingeschaltet, und die Riffs sind bekannt. Ich hoffe, dass sich viele Menschen dafür begeistern können, denn sicherlich gibt es noch genug Pin-Up-Motive, die man für das Artwork verwenden kann, doch für mich ist das Bonbon gelutscht. Wer allerdings auf fetten Rocksound mit Frontmann Marke Reibeisen steht, sollte zugreifen. Ich werde jedenfalls nicht zum Schunkel-Rocker. Death before Schunkel-Rock!