„Home is where your heart is“ – sagten sich auch ONE TWO THREE FOUR, und veranstalteten ihre Release-Party selbstredend im Molotow. Denn dies ist ihr Label, und dies ist ihre Heimat. Entsprechend war das Molotow auch ordentlich gefüllt, doch bevor der Vorhang zur Mini-Bühne gelüftet wurde, wurden die Gäste bereits liebevoll mit selbstgemachten Garagen-Canapees verköstigt. Laut geheimer Quelle verbrachte die Band bereits die letzten Tage und Nächte damit, all die Brote zu beschmieren.
Musik gab es aber schließlich auch noch, und mit einer knappen Stunde Verspätung und einer heldenhaften Ansage ging es endlich los. Dabei fiel auf, dass „Who’s going down“ doch so manche Hits beinhaltet, die live noch wesentlich mehr zünden als auf CD. Irgendwo zwischen Schweden und der amerikanischen Prärie scheint sich die Musik der fünf Jungs anzusiedeln, und das Publikum schien die meisten Songs bereits bestens zu kennen. Vorne noch ein wenig Platz zum bewegen, in der Mitte schön eng und stickig – genau die richtige Stimmung für ein solches Konzert. Nach einer guten Stunde und dem Hamburger Club-Hit „You’re ugly“ als Zugabe, war schließlich Schicht im Schacht! Wobei… Schicht war eigentlich noch längst nicht, denn die After-Show-Party ging erst richtig los. Was aus „Baby Schlong“ und den „Kloppers im Dunkeln“ geworden ist, kann ich zwar nicht ganz sicher sagen, aber die Musik von den Plattentellern der Band und Hank sorgte auch so für ein ordentliches Rahmenprogramm. Mehr davon!