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OH NO ONO – Yes

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  • Beitrags-Kategorie:Tonträger

Vorweg: Musik ist Geschmackssache und eine Kritik immer subjektiv. Dies hier würde ich jedenfalls nicht freiwillig hören oder durch die Berücksichtigung auf einem „Mix-Tape“ adeln. Warum ist das so? Liegt es daran, dass man das Gefühl hat, hier wurde aus der DNS von PRINCE, THOMAS DOLBY, den späten HUMAN LEAGUE und den SCISSOR SISTERS eine fünfköpfige Synthie-Trash-Pop-Band geklont? Oder liegt es nur an dem enervierend schlechten Gesang (wie viel Helium verbrauchen die an einem Studiotag?)? Wer, zum Henker, braucht eine Elektro-Trashpop-Ausgabe der SCISSOR SISTERS? WER braucht ÜBERHAUPT die SCISSOR SISTERS??? Nein, es liegt an all dem und an all den billigen, widerlichen Früh-Achtziger-Synthiesounds. Erwähnenswert wären noch „Keeping warm in cold country“ (aber der „Gesang“!), „Am I right“, das regelrecht rockt und schön durchgeknallt ist und „Tanks no thanks“, das wenigstens noch eine Spur Originalität bietet. Der Rest ist grässlichster Mist, und jede Sekunde, die man damit vergeudet, wird einem am Ende seines Lebens vielleicht einmal sehr leid tun. Weg damit, und Ohren ausspülen nicht vergessen!