NO USE FOR A NAME – Zu viel für Hamburg

Ich habe ja schon Böses geahnt… Da beschwert man sich erst, dass NO USE FOR A NAME auf ihrer letzten Tour in Kiel und in Hannover gespielt haben und nicht in Hamburg, und dann sowas: in der Großen Freiheit 36 spielen die DROPKICK MURPHYS und LESS THAN JAKE parallel zum heutigen Konzert. Und einmal dürft ihr raten, welches Konzert gut besucht war… Die ganzen Punkrock-Kiddies und Vollalkoholiker sind natürlich zu DM und LTJ gerannt, bei NUFAN, TLA und VTW war noch der Rest. Kann passieren…
Naja, VERSUS THE WORLD hab ich verpasst, ich bin es einfach nicht mehr gewöhnt, dass semi-große Bands schon um 21 Uhr anfangen, ansonsten spielt da meist einer meiner Hassbands, ohne jetzt mal direkt Namen zu nennen…
Danach THE LAWRENCE ARMS! „Oh! Calcutta!„ ist eine meiner absoluten Lieblingsplatten zur Zeit und nicht umsonst ist die Band die Most-Interviewed Band bei Blueprint. Zudem sind sie noch als großartige Live-Band bekannt, auch wenn der Sound nicht immer stimmt. So war es auch heute leider wieder. In der nicht mal halbgefüllten Markthalle hörte man eigentlich nur Drums und ein wenig Bass, die Gitarre war wieder nicht präsent. Und Brendan nuschelte sich einen zusammen zwischen den Liedern, dass das Publikum selten wirklich lachen konnte. Schade eigentlich, denn ich liebe diese Band.
NO USE FOR A NAME. Eigentlich ist hier jegliche Beschreibung überflüssig. Gutes Set, ohne zu viele neue Lieder und „Solitaire“ leider schon viel zu früh. „Redemption song“ am Schluss und gut. Seit meinem ersten Konzert so 1992/93 immer ein wichtiger Teil meines Lebens.