NO SHAME – White of hope turning black

Das Album „White of hope turning black“ ist bereits seit 2007 draußen, doch da NO SHAME demnächst durch die Lande gondeln werden, kann man ruhig noch mal ein paar Worte darüber verlieren. NO SHAME sind der Punkact in Finnland und das nicht von ungefähr. Ihr unheimlich energetischer Punkrock bietet alles, was das Genre braucht: Geschwindigkeit, Härte, Attitüde, strictly DIY und politisch höchstkorrekt. Die Band weist gerne auf ihre Initialinspiration hin, dem Album „White light, white heat, white trash“ von SOCIAL DISTORTION. Doch das ist nur ein grober Anhaltspunkt, denn NO SHAMEs Sound ist deutlich härter und vor allem metallischer. Irritierend ist der Einstieg in das Album. Fieser Gröhlgesang lässt einen instinktiv zur Stopptaste hechten, doch im weiteren Verlauf kann gerade der Gesang überzeugen. Aggressiv und krachig stellen sich die vier Finnen den typischen Punkthemen, wie z.B., sagen wir jetzt mal, Feindbild Spießbürgertum und Antikapitalismus. Das alles garniert mit reichlich Melodien, ergibt ein grundsolides Punkrockalbum, ohne auch nur einen Song, der aus dem schnellen, lauten und rotzigen Kontext fällt. So, du nun die Tourdaten checken. Anspieltipps: “ Take the money & run“, „Armageddon now!“