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NO MACHINE – s/t

Zwischen all der schnellen, mehr oder weniger „harten“ Musik, die Tag für Tag aus den Lautsprecherwegen meiner alten Kenwood-Anlage sprudelt, schleichen sich mit NO MACHINE unerwartet ein paar ruhigere Töne ein. Auf der selbstbetitelten EP gibt es progressive, atmosphärische Pop-Musik zu hören, die eigentlich gut ins Radio passen würde, wenn sie bloß nicht so anspruchsvoll wäre. Man merkt den Wahl-Londonern schnell an, dass es sich um absolute Vollblutmusiker handelt, denn sowohl vom Songwriting, als auch von der Umsetzung her bewegt sich hier alles auf einem sehr hohen Niveau. Allerdings dürften NO MACHINE eher die älteren Zuhörer erreichen, denn die Einflüsse der Band sind breit gefächert und liegen klar bei verschiedensten bekannten Acts der 70er und frühen 80er Jahre. Musik für Leute, die gerne zuhören.

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.