„Waterfront“ ist die logische Fortsetzung des vor dreieinhalb Jahren erschienenen Debüts „The rise of…“ der Stuttgarter Punk-Band NECKARIONS. Denn nicht nur das Artwork knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an, sondern auch was den Sound betrifft ist sich die Band treu geblieben. Dazu trägt der gelegentlich an den ehemaligen DEAD KENNEDYS-Sänger Jello Biafra erinnernde Gesang ebenso bei, wie die gelegentlichen Surf-Einflüsse, die sich in Stücken wie „Monster shake“ oder „American devolution“ wiederfinden. Letzteres weist durchaus Parallelen zu den TURBO A.C.´S auf, zumal denen Frontmann Kevin Cole hier auch ein Intro beigesteuert hat. Weitere Verneigungen gibt es in Form eines COCK SPARRER-Covers („Where are they now“) sowie einer DANZIG-Hommage („Danzig show“). Trotz dieser auf den ersten Blick vielleicht etwas gegenläufigen Einflüsse gibt „Waterfront“ ein stimmiges, einheitliches Gesamtbild ab und hebt die NECKARIONS letztendlich sogar ein Stück weit aus der unüberschaubaren Landschaft aktueller Punk-Bands hervor.
NECKARIONS – Waterfront
- Beitrags-Autor:Bernd Cramer
- Beitrag veröffentlicht:27. Dezember 2024
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Bernd Cramer
Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber.
Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.