MIKE ZERO, ein Name, der einen durch den Konsum einiger Werbesendungen stark an ein koffeinhaltiges Kaltgetränk erinnert. „Mit Zero Zucker und das bei vollen Geschmack“, wird und wurde es überall angepriesen. Aber hat diese Powerbrause etwas mit unserm Interpreten zu tun? Ja, gewisse Parallelen gibt es tatsächlich, denn Kollege Zero ist auch zuckerfrei und verkörpert mehr so das Bad Boy-Image, mit jeder Menge „Fucks“ hier und „Fucks“ da in seinen Texten. Zudem kann man Mike einen gewissen Koffeingehalt, der sich in seiner Blutbahn befindet, nicht absprechen. Dieser äußert sich bei ihm in kraftvollem Power-Pop-Punk, der mehr zu Punk tendiert als zu Pop. Dadurch ist sein Sound genauso eingängig wie der Markenname des süchtig machenden Erfrischungsgetränkes. Hier ganz weit vorne und hitverdächtig sind die Songs „Nervous breakdown guarantee“ und „Teenage idol“, zu dem er sogar einen Videoclip produziert hat. MIKE ZERO bietet einem zwar nichts Neues oder Innovatives, aber wer Bands wie THE DAMNED, BUZZCOCKS oder IGGY POP mag, der wird hier auch nicht enttäuscht sein.
MIKE ZERO – Zeroism
- Beitrags-Autor:Michael Masloh
- Beitrag veröffentlicht:20. November 2008
- Beitrags-Kategorie:Tonträger