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MALKOVICH – Kings n‘ bosses

Herzlichen Glückwunsch zum hässlichsten Albumcover ever! Die holländischen Konfetti-Fanatiker von MALKOVICH präsentieren uns mit ihrem neuen Album einen wahren Bastard aus Hardcore, Punk, Rock & Metal und beweisen, dass harte Musik auch durchaus unkonventionell klingen kann. Zusätzlich zu den erwähnten Stilen schreckt man auch nicht davor zurück, mal mit anderen Einflüssen wie Techno oder Jazz herumzuspielen und macht diesen Tonträger somit endgültig unberechenbar. Um den Hörer vollends blöd dastehen zu lassen, wurde die bandeigene Tradition beibehalten, die Songs gemäß der Reihenfolge ihrer Entstehung mit Nummern zu betiteln: So heißt z.B. Track 1 „042“, Track 2 „039“ usw. Wenn ich an den großartigen, skurrilen Film „Being John Malkovich“ denke, trägt die Band ihren Namen absolut zurecht. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Texte ausschließlich von hemmungslosen Partyexzessen handeln. Cheers! Wer die Attitüde von TURBONEGRO mag und zudem einen Hang zu metal- oder hardcorelastigen Klängen hat, sollte dieses Album unbedingt mal in Augenschein nehmen.

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.