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MALAD – s/t

Die Veröffentlichung des CITY RIOT-Albums „Remember the days of ’99“ liegt gerade einmal ein paar Wochen zurück, da schieben Smith & Miller Records direkt das nächste Debüt einer niederländischen Streetpunk-Band hinterher. MALAD haben sich 2019 gegründet, haben sich von der Corona-Pandemie nicht ausbremsen lassen und nun eine LP mit zwölf Songs rausgehauen. Musikalisch setzen sie im Vergleich zu ihren eingangs erwähnten Landsleuten trotz erkennbarer Verortung im Oi!-Bereich sowie gelegentlichen Hardcore-Punk Ausflügen („Not my war“ bollert in bester CASUALTIES-Manier durch die Boxen) etwas weniger die Brechstange an, sondern legen insgesamt mehr Eingängigkeit an den Tag. So entpuppen sich „Noone’s kind“, „Love is dead“ und vor allem „United“ als nette kleine Midtempo-Hymnen mit Ohrwurmpotential, während das einzige auf niederländisch gesungene Stück „Dode Democratie“ nicht zuletzt durch seine gelungene Leadgitarren-Melodie positiv im Gedächtnis bleibt. Ein richtig guter Einstand, für dessen Aufnahmen übrigens der frühere OXYMORON-Frontmann Sucker als Bassist eingesprungen ist.

Meine Bewertung

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.