Kürzlich wollte ich mit einer Freundin spontan ins Kino. Weil wir keine Lust auf einen weiten Weg hatten, schauten wir nach, was im UCI-Kino in Mundsburg für Filme laufen. Der Plan mit dem Kino wurde dann aber doch sehr schnell wieder fallengelassen, weil nicht gewillt waren, zusätzlich zum Kinoticket einen „Filmzuschlag“ zu zahlen. Ein Filmzuschlag im Kino? Das ist ja ähnlich bekloppt, wie wenn man im Restaurant eine Essensgebühr entrichten müsste. Oder im Stadion einen Fußball-Aufpreis. Oder im Ticketshop eine Vorverkaufs-Gebühr. Was, das gibt es schon? Und außerdem noch eine EC-Karten-Gebühr, eine Lizenzgebühr und System-Gebühren? Funke Ticket in Hamburg hat sich außerdem noch eine Vormerkgebühr für Veranstaltungen ausgedacht, die noch nicht im Verkauf sind. Vielleicht gibt es demnächst ja auch noch Stehplatz-Aufpreise, Printticket-Zuschläge oder „Last Ticket“-Kosten. Der Kreativität der Verkaufsstellen sind da anscheinend keine Grenzen gesetzt. Und dass der „Zahlen Sie nur den links genannten Preis“-Zusatz auf manchen Konzertkarten von den jeweiligen Konzertkassen gerne mal ignoriert wird, dürfte dem einen oder anderen Ticket-Käufer sicherlich auch schon aufgefallen sein.
An dieser Stelle wollen wir darauf hinweisen, dass bei der Theaterkasse Schumacher in der Regel keine System- oder Lizenzgebühren anfallen und dass Programmkinos, wie das Abaton im Grindelviertel und das Magazin-Kino in Winterhude, eh viel lieber unterstützt werden sollten als die üblichen Kinoketten. Falls Ihr mal zu spät von einem bereits ausverkauften Konzert erfahren haben solltet, lohnt sich zum Beispiel die Suche unter „FairVerkauf Hamburg“ bevor Ihr auf schmierigen Seiten wie via-no-go den Schwarzmarkthandel mit Wucherpreisen unterstützt.
In diesem Sinne: blueprint bleibt auch 2018 kostenfrei. Hier unsere Kurzreviews!
ASH MY LOVE – „Money“ (Noise Appeal Records, VÖ 13.10.2017)
(bc) Ich dachte zuerst aufgrund des Artwork-Styles und des riesig gedruckten „Money“-Schriftzugs, ein neues MONEYBROTHER-Album in den Händen zu halten. Doch weit gefehlt, denn bei ASH MY LOVE handelt es sich um ein Duo aus Österreich. Im Bandinfo ist von „Blues-Punk“ und „Bo-Diddley-Beat“ die Rede, ebenso steht dort der schöne Satz „Das Duo liefert einen dreckigen Gegenentwurf zur barocken Überfülle der digitalen Auto-Tune-Pop-Gegenwart“. Hätte ich besser nicht formulieren können. Auf jeden Fall mal etwas anderes als der übliche Einheitsbrei. (6)
http://www.facebook.com/AshMyLove2
CATTLE & CANE – Mirrors (Label: Quiet Crown, VÖ: 08.09.2017)
(so) Schönes Cover. Lässt mich an ANGELO BRANDUARDI und auch an die 70er denken. Vier Geschwister und ein Drummer machen Musik fürs Herz. Zart und lieblich, hart und direkt, voller Melodie und Rhythmus. Ein Konglomerat an Sounds und Stilen, das den eigenen ein wenig vermissen lässt, zu viele Einflüsse prasseln auf den Hörer ein und lassen ihn etwas überfordert zurück (oder zumindest mich). Besonders stark sind CATTLE & CANE in ihren ruhigen Momenten, hier kommen auch die wirklich tollen Stimmen zur Geltung. (5)
https://www.facebook.com/cattleandcane/
FAR BEHIND THE SUN – „Story of collapsing galaxies” (Eigenregie, VÖ 17.11.2017)
(jg) Das Cover-Artwork des zweiten Albums von FAR BEHIND THE SUN lässt zunächst an Elektro denken, aber Bandname und Albumtitel geleiten schon in die richtige Richtung: Post-Rock. Entgegen der Behauptung im Info höre ich Prog-Rock hier zu meiner Freude eher selten heraus, dann schon eher Shoegazing. Für eine Band ohne Label ist den Kempenern ein wirklich gutes Postrock-Album gelungen, das stellenweise eine ordentliche Wall of Sound auffährt, auch wenn einige Rhythmuswechsel ein wenig unverhofft kommen. (6,5)
https://www.facebook.com/FarBehindTheSun
GORDIE TENTREES – Less is more (Label: Greywood, VÖ: 27.10.2017)
(so) Wenn etwas nach Nordamerika klingt, dann dieses Album. GORDIE TENTREES spielt hier mit allen Bestandteilen des Americana, Country und Folk, dass es nur so eine Freude ist. Dazu die Stimme, die ebenfalls sehr deutlich den Akzent auf eben Nordamerika legt, damit auch bloß kein anderer Eindruck aufkommt. ARLO GUTHRIE lässt grüßen. Ein wirklich tolles Album, wenn man auf diese Art von Musik steht und sie in ihrer ganzen Pracht genießen möchte. Also für jeden, der irgendetwas mit amerikanischem Folk anfangen kann, sei „Less is more“ mit voller Wucht vor die Brust geklatscht. Denn hier bekommt ihr, wonach ihr verlangt. (5,5)
https://www.facebook.com/GordieTentrees
JONAS ALASKA – Fear is a demon (Label: Braveheart Records, VÖ: 27.10.2017)
(so) Der arme JONAS ALASKA. Schon zum dritten Mal landet er mit meiner Review nur in den Kurzreviews. Aber zu mehr reicht es bei mir einfach nicht, wenn ich „Fear is a demon“ höre. Erneut sehr retro-orientierte irgendwie Folksongs mit markanter, aber nicht packender Stimme. Ging es das letzte Mal noch ums Erwachsenwerden, beschäftigt sich der Norweger dieses Mal mit dem Alleinsein auf der Welt und dem Vergangenen. Wirklich eindrucksvoll ist das für mich weiterhin nicht. (4,5)
https://www.facebook.com/JonasAlaska/
LES ANGES GARDIENS – „Once upon a time“ (FCM Recordings, VÖ 06.10.2017)
(bc) Was kommt dabei heraus, wenn die Mitglieder einer Band ABBA, THE CLASH, BLONDIE, MADNESS, FLEETWOOD MAC, THE UNDERTONES und BRUCE SPRINGSTEEN zu ihren Lieblingsacts zählen? In diesem Fall eine Art französischsprachiger Power-Pop, der zwar einerseits sehr tanzbar ist, zugleich aber auch über eine gewisse Kratzbürstigkeit verfügt. Der Opener „Si je cours“ schafft es direkt, mich zu begeistern, im weiteren Verlauf nutzt sich das Album jedoch leider etwas ab. Dennoch – wer eine Indie-Band mit dem gewissen Etwas sucht, könnte hier unter Umständen fündig werden. (6,5)
http://www.facebook.com/lagfanpage/
MARTYN HEYNE – „Electric intervals“ (7K!, VÖ: 17.11.2017)
(jg) MARTYN HEYNE hat seine eigene Art, Gitarre zu spielen, schon mit Bands und Künstlern wie EFTERKLANG, NILS FRAHM und PETER BRODERICK zusammengebracht. Hier erscheint sein erstes Soloalbum, auf dem er neben der Gitarre auch aufs Klavier zurückgreift. Die Gesamtstimmung des Albums ist ruhig und verhalten, und erfreulicherweise hat das Album rein gar nichts mit Muckertum zu tun, da Heyne sein Können nicht unter Beweis stellen muss. Stattdessen strahlt das Album eine angenehme Entspanntheit und Entschleunigung aus, wie man es auch von MARTIN KOHLSTEDT kennt. Nur eben mal auf Klavier, mal auf Delay-Gitarre. Einzig und allein das fröhliche „Come on“ passt musikalisch so gar nicht auf dieses Album. (6,5)
https://www.facebook.com/everynoteisapillow
MISS VELVET & THE BLUE WOLF – „Bad get some“ (Isotopioa Records, VÖ 24.11.2017)
(bc) Mh, keine Ahnung, weshalb man ausgerechnet uns diese CD zugeschickt hat. Vielleicht, weil einige von uns zwischen den Zeilen immer durchschimmern lassen, was für alte Säcke wir doch sind. Auf jeden Fall tropfen hier die Seventies aus allen Poren! Kunterbuntes LSD-Artwork mit Plateauschuhen und glitzernden Schlaghosen, während es auf musikalischer Seite Funk & Soul mit einer kleinen Prise Psychedelic sowie einer extrovertierten Sängerin zu bestaunen gibt. Wer´s mag… (4)
http://www.facebook.com/missvelvet/
NORDGARDEN – Changes (Label: Broken Silence, VÖ: 29.09.2017)
(so) Nun ja. Halt so ein amerikanisch geprägtes Songwriteralbum, das sich an TOM PETTY oder RYAN ADAMS orientiert und dem bei mir der Sprung ins Herz leider einfach nicht gelingen mag. Irgendwie zu unspektakulär, mit zu wenig Mut zur Neuerung und eigenen Färbung, obwohl es wirklich gut gemacht ist und auch nicht schlecht ist. Aber, wie gesagt, mir fehlt der Pfeil ins Herz, dieses gewisse Etwas, das man nicht beschreiben kann. Hört rein, vielleicht zielt der Bogen ja eher auf euch. (5)
https://www.facebook.com/NordgardenOfficial/
NUMP – „Sun is cycling” (Timezone Records, VÖ: 20.10.2017)
(jg) Alternative Rock bis Nu Metal aus Würzburg. Überraschend, dass hier in Songs mit ruhigen Popmomenten auch mit Gitarrensoli hantiert wird, wie man sie sonst nur aus dem Progrock kennt. Das hat was von Stadionrock, und vor der großen Geste scheinen NUMP auch keine Angst zu haben. Durchdacht sind ihre Songs ganz sicher, aber mir ist hier das Meiste doch zu dick aufgetragen. (4)
https://www.facebook.com/nump.band
PORN – The Ogre inside (Label: Echozone, VÖ: 20.10.2017)
(so) Kennst du das Gefühl, dass du ein Album in den Player steckst und denkst: Bitte lass meine schlimmsten Befürchtungen nicht wahr werden? Manchmal wird man dabei enttäuscht, so wie ich bei PORN. Die Franzosen reiten jedes Klischee des Gothic-Metal (mit Einflüssen aus dem Industrial), möchten klingen wie NINE INCH NAILS oder VELVET ACID CHRIST, nutzen sogar Aleister Crowley (den von „Love under will“, ihr wisst Bescheid!) für ihre Musik aus und klingen doch wie ein schon viermal benutzter Teebeutel. Für Menschen, die vorgenannte Bands nicht kennen, sicherlich ein Tipp. (3,5)
https://www.facebook.com/porntheband/
SONS OF SOUNDS – „Into the sun“ (Eucalypdisc Records, VÖ 15.09.2017)
(bc) Drei Brüder, eine Band, zehn Jahre gemeinsames Musizieren auf dem Sektor Progressive-Rock und Heavy Metal. So lassen sich SONS OF SOUNDS in wenigen Worten zusammenfassen. Mit typischem IRON MAIDEN-Gesang und BLACK SABBATH-Gitarren werden in einer knappen Stunde zehn Songs zum Besten gegeben. Macht also im Schnitt ungefähr sechs Minuten pro Lied. Man sollte diese Art von Musik tatsächlich mögen, wenn man das Album von vorne bis hinten durchhören möchte. Ich habe es immerhin bis Track Nummer vier geschafft… (4)
http://www.facebook.com/sonsofsounds/
RODDY WOOMBLE – The Deluder (Label: A modern way, VÖ: 01.09.2017)
(so) IDLEWILD-Sänger RODDY WOOMBLE hat ein Soloalbum gemacht. Sein sechstes. Eines, das die ganz zarte Seite des schottischen Songwriters beleuchtet und mit jedem Song mehr zum Mitträumen einlädt. Getupfte Melodien, die sich in teils sprödem Pop baden, um sich das Wasser aus den Haaren zu schütteln und erfrischt den nächsten Weg einzuschlagen. Klingt teilweise nach dem guten alten MORRISEY, manchmal gibt er sich mehr dem ursprünglichen Blues hin, verliert aber nie seine Obskurität, die sich klanglich immer wieder Bahn bricht. Gelungen. (6,5)
https://www.facebook.com/RoddyWoomble/
THE CABLE BUGS – „Have a ball” (Wolverine Records, VÖ: 10.11.2017)
(jg) Bei THE CABLE BUGS musste ich automatisch an das gute alte King Calavera am Hans-Alberts-Platz denken. Oder noch mehr an diesen Laden schräg gegenüber, direkt neben der Cobra Bar. Wie hieß er noch gleich? 20 Flight Rock? Aber bevor wir hier allzu sentimental werden: THE CABLE BUGS spielen eine Mischung aus Blues und gutem alten Rockabilly mit Kontrabass und allem Pipapo im Stile der STRAY CATS. Eine musikalische Reise zurück in die Vergangenheit, und bei dieser Gelegenheit wird auch gleich ROY BROWNs „Black Diamond“ gecovert. Würde ich mir gerne bei einem Pint Bier live angucken. (6,5)
https://www.facebook.com/pg/TheCableBugs
THE CASCADES – Diamonds and rust (Label: Echozone, VÖ: 10.11.2017)
(so) Noch ein Retro-Gothic-Album. Dessen erster Song klingt, als würde PETER MAFFAY jetzt in Düsterrock machen. Ehrlich gesagt: ganz schlimm. Am besten klingen THE CASCADES auf diesem Doppelalbum, wenn sie sich an Szenegrößen orientieren und beispielsweise wie die SISTERS OF MERCY klingen möchten („Phase 4“). Fast 30 Jahre gibt es diese Band bereits, dazu herzlichen Glückwunsch! Aber nach dem Jubiläum darf es auch gerne wieder stiller um sie werden. Asche auf mein Haupt, ich höre sehr gerne 80er Gothic und auch späteren Industrial und ähnliches, aber dann doch bitte das Original und keine billige Kopie. (3)
https://www.facebook.com/thecascadesofficial/
THE DOGHUNTERS – „The shit singles“ (Spinnup, VÖ 20.10.2017)
(bc) Bei den DOGHUNTERS verschmelzen Garage, Punk und Blues-Rock zu einem Retro-Sound, der der Beschreibung nach irgendwo zwischen THE CLASH, THE DOORS und den ROLLING STONES anzusiedeln ist. Nun ja – vor allem von der THE CLASH-eigenen Bissigkeit ist „The shit singles“ trotz des ironischen Platten-Titels meilenweit entfernt, denn eigentlich ist dieses Mini-Album eher handzahm und tanzbar. Lavalampen-Sound für alle, die die Vergangenheit nicht nur verklären, sondern in die Gegenwart gerettet haben. (6)
http://www.facebook.com/thedoghunters
THE WHISKEY FOUNDATION – „Blues & bliss” (Sun King Music, VÖ: 03.11.2017)
(jg) Eine ganze Prise Blues hört man bei der WHISKEY FOUNDATION durch. Und eine schöne alte Hammond-Orgel. In den guten Momenten erinnert mich das an KING KHAN & THE SHRINES, zumal der Sänger voller Überzeugung singt und die Musiker ihr Handwerk verstehen. Ähnlich wie auch die MARCUS KING BAND aus Greenville, South Carolina, die ich im letzten Jahr auf dem Reeperbahn-Festival für ein ausverkauftes Konzert im Nochtspeicher sorgte. In den schlechteren Momenten muss ich aber auch an Blues- und Psychedelic Rock der Achtziger Jahre denken, der nachts um 2 Uhr im WDR Rockpalast läuft. Doch insgesamt steht hier die Passion im Vordergrund, die die WHISKEY FOUNDATION auf jeden Fall ausstrahlt. Und im Januar sieht man sie auch in Hamburg live – im Nochtspeicher! (7)
https://www.facebook.com/thewhiskeyfoundation
V.A. – „Saving souls with Rock ’n‘ Roll” (Wolverine Records, VÖ: 06.10.2017)
(jg) Passend zum Release der CABLE BUGS (siehe oben) hier noch eine aktuelle Label-Übersicht zum 25jährigen Jubiläum von Wolverine Records mit 22 Bands für schlanke 5€. Nicht alles ist Sekt, aber auch nicht alles Selters, was dabei zusammen gekommen ist. Zu den besseren Bands zählen würde ich BOY (nicht das bekannte Popduo, sondern eine tschechische Punk-Band mit Ähnlichkeiten zu HOT WATER MUSIC), die entspannt rockenden RENO DIVORCE, die mich an den Titelsong von „Ein Colt für alle Fälle“ erinnern, und die im BRONX-Stil nach vorne preschenden HELLFREAKS. (6,66)
https://www.facebook.com/Wolverine.Records
WE CAME AS ROMANS – „Cold like war“ (SharpTone Records, VÖ 20.10.2017)
(bc) Wer sich gerade mal wieder nicht entscheiden kann, ob er lieber etwas von A DAY TO REMEMBER, HIS STATUE FALLS oder doch eher A.F.I. in den CD-Player schieben soll, dem sei das Album „Cold like war“ von WE CAME AS ROMANS empfohlen. Diese liefern mit ihrem Mix aus Pop-Punk, Post-Hardcore, Metal, Trance-Core und Alternative nämlich eine wunderbare Kompromisslösung ab, in der sie die Trademarks all dieser Bands zusammenführen. Den einen oder anderen kleinen Hit inklusive. Aber wem muss ich das angesichts von 1,5 Mio. Facebook-Likes noch groß erzählen… (7,5)
http://www.facebook.com/wecameasromans
WORLD WAR ME – s/t (SharpTone Records, VÖ 06.10.2017)
(bc) Ich sag mal so: Es gab Zeiten, da hätte dieses Album mit Sicherheit die eine oder andere Runde in meinem CD-Player gedreht. Denn WORLD WAR ME spielen eingängigen Pop-Punk mit Alternative- und Emo-Kante, wie ich ihn vor vielleicht 10 – 15 Jahre gerne mal gehört habe. Ähnlichkeiten mit Bands wie FALL OUT BOY und MY CHEMICAL ROMANCE sind nicht von der Hand zu weisen, und Ohrwurmpotenzial ist zweifelsfrei vorhanden. Doch leider ist bei mir, was diese Art von Musik betrifft, inzwischen ein gewisser Sättigungsgrad erreicht, so dass die Band aus Illinois wahrscheinlich schnell wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden sein wird. (6)
http://www.facebook.com/WorldWarMe
ZACH MATHIEU – „Highs & lows“ (Rookie Records, VÖ: 15.09.2017)
(jg) “Highs & lows” findet man auch wieder bei den Kurzreviews zum Jahresende von 2017 zur Genüge. Warum der Bandinfo-Schreiber von ZACH MATHIEU allerdings die Schubladen „Post-Hardcore“ und „Noise“ zu ihrer musikalischen Einordnung vorschlägt und THRICE und HOT WATER MUSIC als Referenzen nennt, weiß wohl nur er selbst. Mich erinnert die Band aus dem oberbayerischen Schrobenhausen viel mehr an die ruhigeren Emo-Bands der Neunziger und ziemlich glattgebügelten Alternative Rock, den man sich genauso gut zur Hintergrundberieselung in einem McDonald’s-Restaurant vorstellen könnte. (3,5)
https://www.facebook.com/zachmathieumusic