„Kiss and kill“ – aka „The blood of Fu Manchu“? Oder doch eher ein programmatischer Name für eine Screamo-Band? Zum Glück nicht, denn tatsächlich sind KISS AND KILL mehr „Kiss“ als „Kill“, und so erinnern die warmen ineinander verflochtenen Sounds doch gerne mal an LAST DAYS OF APRIL. Auch, was die geschichteten Gitarren und die in den Hintergrund gerückte Stimme angeht. Zwar nicht neu, aber dennoch ganz gut, so der erste Eindruck. Und für selbst produziert eine ganz ordentliche Leistung. Allerdings liegt der Hund im wenig abwechslungsreichen Songwriting begraben, denn nach vier Songs kann man sich nur unschwer dem Eindruck entziehen, viermal dasselbe Stück gehört zu haben. Sehr schade eigentlich, denn separat betrachtet gehen die einzelnen Songs auf alle Fälle in Ordnung. Bleibt den vier Ruhrpottlern nur zu wünschen, dass sie in ihr Debüt-Album etwas mehr Variationen hineinbringen.
KISS AND KILL – Demo EP
- Beitrags-Autor:Jens Gerdes
- Beitrag veröffentlicht:20. August 2005
- Beitrags-Kategorie:Tonträger