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KAFKA – A will that never must stop

Liegt es nun am italienischen Gesang/Gebrülle, oder wieso erinnern mich die Jungs von KAFKA so sehr an die anderen italienischen Jungs, nämlich die von THE DISGRAZIA LEGEND? Nee, auch musikalisch gibt’s einige Ähnlichkeiten. So werden auch hier dissonante Klänge, Rhythmuswechsel und metallische Klänge mit melodischen und „nach vorne preschenden“ Momenten gemischt. Ich hab’ ehrlich gesagt keine Ahnung, mit wem oder was ich das hier vergleichen soll, und das ist dann auch einer von vielen positiven Punkten. Dazu kommt dann noch das sehr schön aufgemachte, dicke Booklet mit anspruchsvollem Artwork und Fotos, allen Texten auf Italienisch und Englisch, sowie einem Zitat von Albert Camus. Wenn alle CDs so liebevoll und aufwendig aufgemacht wären, dann müsste kein einziges Label über die bösen Raubkopierer heulen, denn selbst die neuste ROBBIE WILLIAMS-Scheibe wäre so noch für diverse Poster oder für den Heimaltar nutzbar, trotz belangloser Scheißmusik. A propos Musik: die ist hier, wie gesagt, ähnlich anspruchsvoll, wie das Artwork, also schon mit künstlerischem Anspruch und bestimmt post-irgendwas. Obwohl ich eher ein Freund der einfachen Musik bin, gefällt mir dieses Werk so gut, dass KAFKA in mein CD-Regal wandert. Auf jeden Fall ausprobieren, wenn Euch der Drang nach Neuem nicht verlassen hat und ihr immer noch offen seid für Musik und Dinge abseits der ausgetretenen Pfade.