CYNICISM – A taste of hate

Was habe ich mich gefreut, als ich in dem letzten Redaktion-Newsletter auf einmal Death/Gothic-Metal gelesen habe, also nichts wie los und die CD zur Review geordert. Da war es nun, das neue Album von CYNICISM, bereit meine Anlage auseinander zu nehmen, doch dann passierte erstmal gar nichts – CD kaputt – so ein Mist, zum Glück kann man sich das komplette Album vom Erzeuger gratis downloaden, dann eben so. Das ganze Spiel also von vorne, doch dann ist es mit der erwartungsvollen Stimmung auch ganz schnell wieder vorbei. Was einem da als Death- und Gothicmetal verkauft werden soll, klingt wie eine Mischung aus DEPECHE MODE und ganz frühen IMMORTAL-Demo Tapes. Zwischen untighten Blast Beats und nervigen Gesangsparts findet die Platte im letzten Song „I am catastrophe“ dann ihren unspektakulären, aber vom Namen treffenden Höhepunkt, denn CYNICISM ist in Wahrheit keine Band, sondern ein Ein-Mann-Projekt. Einen Coversong gibt es übrigens auch (in der Downloadversion), nämlich „Twist in my sobriety“ von TANITA TIKARAM, das aber auch nur so am Rande. Wer Lust auf die beiden oben genannten Metal-Stilrichtungen hat, sollte lieber zu anderen CDs greifen, etwa von TYPE O‘ NEGATIVE oder PARADISE LOST.