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GOOD WEATHER GIRL – Boon

Ist es nicht erstaunlich, wieviel im Leben vom Zufall abhängt? Hätte ich beim letzten Reeperbahn-Festival nicht zufällig diesen Typen kennengelernt, der unter anderem für Hazelwood arbeitet, hätte er mich auch nicht im März angerufen und um einen Schlafplatz für sich und die Band, mit der er gerade auf Tour war, gebeten. So habe ich das unfassbar nette Geschwisterpaar, aus denen GOOD WEATHER GIRL bestehen, kennengelernt. Für ein Essen konnten sie ihre Wäsche bei uns waschen und für zwei Übernachtungen in meinem Bett gab´s für uns das Album, das ich euch hiermit ans Herz legen und in die Regale stellen möchte.
Im ersten Moment wundert man sich vielleicht über Dions wirklich und bereits viel erwähnte kindliche Stimme, aber es dauert nicht lange und man weiß, dass sie so klingen muss. Schön.
Live singt Dion begleitet von der Akustikgitarre ihres Bruders Shem. Auf dem Album werden die zwei durch ein Schlagzeug, weitere Gitarren und ein wunderschönes Cellospiel ergänzt.
Das Album ist eine gelungene Mischung aus sanften, unschuldigen,traurigen, aber gleichzeitig tröstenden Klängen und schnelleren, positiven Stücken. Dazu Kuchen oder Schokolade essen und den ganzen Körper leicht hin und her schwingen und zwischendurch die Arme über den Kopf heben und sorglos auf der Stelle hüpfen!
Solltet ihr also zufällig diese Kritik lesen, geht los und besorgt euch voller Absicht dieses gelungene Debüt-Album! (eml)