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DROPKICK MURPHYS – The meanest of times

Nachdem mich das Vorgänger-Album „The warrior’s code“ ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht hatte, war ich gespannt, ob die DROPKICK MURPHYS mit diesem, mittlerweile sechsten, Studio-Album wieder zu alter Stärke zurückfinden. Und um es gleich vorweg zu nehmen: es ist ihnen vortrefflich gelungen! Zwar wird der eingeschlagene Weg auf „The meanest of times“ kontinuierlich fortgesetzt, und Dudelsack, Celtic Folk-Elemente und Sing-A-Longs kommen öfter denn je zum Einsatz, aber im Gegensatz zum Vorgänger wirken die Songs wieder wesentlich ausgereifter und mitreißender. Mit „Fairmount hill“ wird dem geneigten Hörer diesmal auch ein klassischer Akustik-Folksong untergejubelt, während Songs wie „Loyal to no-one“ oder „The state of Massachusetts“ geradezu dazu animieren, das Tanzbein zu schwingen und diese CD zur absoluten Partyscheibe machen. Ich möchte sogar behaupten, dass diese Veröffentlichung nach „Sing loud, sing proud“ das zweitbeste Album ist, welches die Bostoner Pseudo-Iren bisher veröffentlicht haben. Zapf an, Spicy MacHaggis!

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.