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DRIVER SIDE IMPACT – The very air we breathe

Hach ja…. Manchmal wundert man sich schon, welch merkwürdige Vergleiche für Bands in den Promotion-Schreiben ihrer jeweiligen Labels & Promo-Agenturen angeführt werden. So fragte ich mich auch in diesem Fall, wie denn eine Band gleichzeitig (!) nach THE KILLERS und THURSDAY klingen könne. Nachdem ich die CD dann in die Anlage geschoben hatte, wurde ich belehrt, dass dies sehr wohl geht, allerdings würde ich gerne noch eine kräftige Schippe tempogedrosselte AFI (aus ihrer aktuellen musikalischen Schaffensphase) mit in die Waagschale werfen. DRIVER SIDE IMPACT verbinden in der Tat die verschiedenen Stile dieser Bands und versuchen, auf diese Weise ihren eigenen Sound zwischen melancholischem Pop, Post-Rock und ein wenig Emo zu finden. Doch obwohl die Songs insgesamt sehr eingängig sind, können sie mich nur selten wirklich mitreißen – viel zu selten schafft es die Musik, sich aus dem Windschatten der Einfluss spendenden Bands zu lösen. Das hier gebotene Rezept ist somit letztendlich weder Fisch noch Fleisch. Aber es gibt vielleicht auch noch ein paar Vegetarier, denen das Album bestimmt schmecken wird. Guten Appetit!

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.