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DEAD SILENT DAYS – Striving for perfection

DEAD SILENT DAYS, die zweite Scheibe des Quartetts aus dem Haus My Favourite Toy Records. Das Cover schaut sehr 60ties-mäßig aus der Wäsche, und der Name klingt irgendwie (keine Ahnung wieso) nach einer deutschen Band. Aber nein, auch DEAD SILENT DAYS kommen aus dem schönen Schweden und haben bereits mit den Kollegen von AMICAL ’ne Split-EP am Start. Zum Anhören gibt es zur Abwechslung mal zehn Songs, wobei der erste Track als Intro bzw. als instrumentales Stück zu verstehen ist. Auch dieses Mal ist man mit dem Aufdrücken des Emo-Stempels wieder gut bedient. David Lehnberg, seines Zeichens Mr. ARIEL KILL HIM und früher Frontmann bei LEIAH, saß schon an den Reglern und hat bestimmt auch seine eigene kleine Note in die Songs und die Entwicklung der Band mit einfließen lassen. Somit klingen DEAD SILENT DAYS nach einer rockigeren Variante von LEIAH. Die Songs sind wesentlich flotter und erinnern mich auch mal an alte GET UP KIDS. Der Gesang ist etwas dunkler, die Gitarren schön rotzig und der Bass dröhnt leicht angezerrt aus den Boxen. Das Gesamtbild macht einen charaktervollen Eindruck. Aber nach 10 Songs fällt es mir sehr schwer, die Songs zu unterscheiden. Es klingt alles zu gleich, wobei vor allem der eigentlich gute Gesang durch zu wenig Abwechslung heraussticht.
Etwas weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen. Aber trotz allem ist „Striving for perfection“ eine solide Scheibe, die vielleicht einfach nur ein paar Hördurchgänge mehr als normal verlangt.