Der Name DARK CAPTAIN LIGHT CAPTAIN ist zwar zunächst einmal nicht leicht zu merken, aber man sollte es trotzdem versuchen, denn nach ihrem ersten Lebenszeichen in Form einer Singleveröffentlichung auf LoAF Recordings folgt auf selbigem Label nun ihre Debüt-EP, die sich wirklich sehen lassen kann. Kommen einem beim Opener „Circles“ noch Popbands der besseren Sorte in den Sinn, wie z.B. PHOENIX und ZOOT WOMAN, erkennt man bereits beim folgenden „Robot command centre“, dass die sechs Londoner eigentlich in eine andere Richtung tendieren. Poppig ja, gleichzeitig wird es aber auch ein wenig melancholischer. Das Bandinfo liegt jedenfalls nicht falsch, wenn es ELLIOTT SMITH, NICK DRAKE und die BETA BAND als Vergleichsbands aufzählt.
Auch wenn das bandeigene Profil noch nicht ganz fest umrissen scheint, sind DARK CAPTAIN LIGHT CAPTAIN bereits auf dem richtigen Weg. Robin Proper-Sheppard von SOPHIA produziert gerade ihr Debütalbum, das im Oktober folgen soll. Bis dahin kann man mit den vorliegenden vier Songs schon gut warm werden.
1000-Ohren-Test sagt:
Christian, 22: Entspannter ruhiger Pop, finde ich gut. Saumelodisch, toller Gesang. (10)
Andy, 23: Sehr schöne atmosphärische Musik!! Würde ich sofort auf’n MP3-Player hauen. (10)
Fender / Hardy: „Nett“. Leute, nehmt den Hall raus! Klingt zu „ambient“, plätschert so dahin. (3)
Andy, 23: Gibt’s Gesang? Gut für den Winter… aber irgendwie doch zu gleich. (5)
Sarah, 18: Zu ruhig. (5)
Stefan, 20: Sehr entspannte Musik mit erfolgreichen Klangelementen. (6)