Selten gelingt Bands mit der Namensfindung so klischeehaft ein Volltreffer. COWBOY PROSTITUTES stehen für eine Mischung aus Schweinerock und Sleaze. Dabei kommen sie in meinen Augen völlig uninspiriert rüber; mit zu viel Stadion-Schongang und zu wenig Dreck im Sound. Vielleicht sind sie auch nur viel zu spät dran! Was bleibt, ist Name-Dropping deluxe. Der Sound klingt wie eine Mischung aus HARDCORE SUPERSTAR und (späten) PSYCHOPUNCH. Hier schielen die BACKYARD BABIES um die Ecke, und bisweilen merkt man, das die Cowboy-Huren bei den Aufnahmen häufig GUNS´N´ROSES im Geiste hatten. Doch es nützt nichts, das Ganze ist einfach zu „lame“. Zum Vergleich haben TRASHLIGHT VISION Ähnliches mit „Alibis & ammunition“ schon wesentlich effektiver umgesetzt.