Dieser Veröffentlichung habe ich bereits seit September letzten Jahres entgegengefiebert. Damals habe ich nämlich COLD als Vorgruppe von DUESENJAEGER im Osnabrücker Schlosspark erleben dürfen, und die Band hat mich an besagtem Abend auf Anhieb überzeugt. Hier also ihr selbstbetiteltes Debüt-Album, welches auf Kidnap Music erscheint und den positiven Ersteindruck von damals zu 100% bestätigt. Auffällig ist dabei zunächst einmal die Produktion, bei der die Stimme der Sängerin mit viel Hall belegt und im Gegenzug ein wenig in den Hintergrund gemischt wurde, was die Wave-Note innerhalb ihres Post-Punk-Sounds noch einmal zusätzlich betont. Ungeachtet ihrer leichten Düsternis sind Lieder wie „Could it be“, „Running in circles“ oder „Burning bridges“ jedoch zugleich sehr druckvoll, eingängig und tanzbar, so dass Fans von Bands wie STATIC MEANS oder NO MORE ART hier auf jeden Fall zugreifen sollten. Eine im wahrsten Sinne des Wortes coole Platte.