BOODA – s/t

Wenn ich vorliegende CD nicht zugeschickt bekommen hätte, wäre ich ja fast der Meinung erlegen, dass es solch schlichte Rockmusik fernab jeglicher Trends gar nicht mehr gäbe. Aber BOODA beweisen uns mit ihrer ersten selbstbetitelten EP das Gegenteil und lassen in fünf Songs selbige wieder auferstehen. Wobei die Musik relativ simpel gestrickt ist: das Schlagzeug gibt einen Vier-Viertel-Takt im Midtempo vor, Bass und Gitarre spielen in der Regel simultan die gleichen Standard-Rockriffs, außer der Gitarrist setzt zum obligatorischen Solo an. Klingt langweilig? Ist es auch. Ähnlich simpel und aufgeräumt wie die Musik gestaltet sich auch das Artwork.
Schmunzeln konnte ich hier nur über das Info, das fast jeden Satz mit Ausrufezeichen abschließt. Genauso macht es auch die Bravo, wenn sie in einfachen Aussagesätzen den vermeintlich schockierenden Inhalt hervorheben möchte. Süß!