BLEED THE DREAM – A killer inside

Interessante Scheibe, mit der die Kalifornier BLEED THE DREAM vorstellig werden. Tatsächlich handelt es sich schon um das zweite Album. BLEED THE DREAM spielen eine Mischung aus Emo-Rock mit Hardrock-Elementen und alternativen Rock-Sprengseln. Nachzuhören ist das u.a. auf dem Stadionrockmäßigen „Vampires… don’t kill for the $“ oder auch dem flotten Post-Hardcore/Rock-Stück „Closer“, welches mit überzeugenden Chorus-Lines besticht. Neu an Bord sind Sänger Mark Holmes und der Schlagzeuger. Da ich jedoch die Vorgänger nicht kenne, kann ich nicht sagen, ob die beiden zu einer Verbesserung oder Verschlechterung des Bandsounds beitragen. Auf jeden Fall verfügt der Sänger über eine gute Stimme, die sowohl die normalen als auch die hohen Stimmlagen sicher rüberbringt.
Die Emo-Parts gipfeln nicht in Heulsuserei, sondern sind gefühlvoll wie in „It takes a fall“. Die Band kann es zu etwas bringen, eine Tour mit z.B. PLACEBO oder THE USED könnte da sicher Wunder bewirken. Zwölf Songs und ein Intro in 45 Minuten sprechen für Kurzweile, und da kein wirklicher Ausfall zu bemängeln ist, kann man eine sichere 7 vertreten. Nicht nur Emo-Fans sollten sich angesprochen fühlen, sondern auch Anhänger moderner Rock-Sounds. Eine Band, die man im Auge behalten sollte!