Der zweite richtige Streich von BANGARANG aus dem Hunsrück nach „Coloured by time“. Und dann gleich mit einer Umbesetzung der Güteklasse A. Sänger weg. Schon ein herber Verlust für eine Band.
Doch BANGARANG entschieden sich, keinen neuen Sänger ins Boot zu holen, sondern machten als Quartett weiter, um nun mit „In two minds“ ihr nächstes Lebenszeichen zu veröffentlichen.
Was sich allerdings im Vergleich zu ihrer ersten EP nicht geändert hat, ist, dass der Gesang nicht immer so ganz rein ist. Da sind doch noch Grenzen, die man überwinden muss, um in die Liga von ANDTHEWINNERIS, ONE FINE DAY, CLINT, NO MAYERS 50 oder den 5 BUGS vorzustossen. So müssen sich die Hunsrücker weiterhin erstmal in der Talentschmieder Regionalliga beweisen und dort noch an der Produktion und dem Gesang arbeiten. Die Produktion ist anders als das Artwork, nämlich auch eher Regionalliga als Bundesliga. Das Schlagzeug klingt meist doch eher mau und so ein bissl kann man jede Stimme schön drehen. Außer vielleicht bei den Schrei-Parts.
Wie schon bei „Coloured by time“ sind die Songs durchaus gut, auch wenn manchmal zu viele Melodien übereinander liegen, wie gleich im Opener „follow“.
„Watch me growing“ sagen die Jungs selbst in einem Song. Könnte man machen. Sicher nicht leicht, plötzlich Leadgesang zu machen. Mehr Songs wie „plattform sunrise“ und alles wird gut (auch wenn die Gesangsmelodie zum Schluß ein wenig „aufgesetzt“ wirkt). Nur das mit dem Schreien („the last letter“) solltet ihr noch mal überdenken…