B.IMPATIENT sind ein hoffnungsvoller Newcomer und könnten, mit etwas Glück bekannt werden. Das Zeug dazu, sprich das richtige Album, das Melodie und Songwriting gekonnt verbindet haben sie zumindest gerade mit "Intensity" vorgelegt. Lest selbst was Sängerin Bir und Schlagzeuger Martin zu berichten haben!
[F]Gerade habt Ihr mit „Intensity“ euer Debüt vorgelegt. Wie fühlt es sich an, ein Album auf dem Markt zu haben?
[A]Bri: Weltklasse!!! Wir machen schon ein paar Jahre Musik und haben auch schon ein paar CDs aufgenommen und die auch auf der Homepage oder bei Konzerten verkauft, aber das Ganze jetzt mal eine Ebene höher zu erleben und seine eigene CD im Plattenladen zu sehen, ist schon etwas besonderes.
[F]Erzählt uns doch ein wenig über die Band, seit wann sie existiert usw.
[A]Martin: B.IMPATIENT kommt aus der Nähe von Düsseldorf und spielt in aktueller Besetzung seit 2002 (1999 – 2002 wechselnde Positionen an Keys und Drums):
Bri: Vocals; Markus: Guitar; Tom: Bass; Daniel: Keyboards; Martin: Drums.
Wir haben vor "Intensity" diverse Demo CDs aufgenommen, teils in Eigenregie und auch schon mit unserem aktuellen Produzententeam aus den LAVA Studios, Lars Hesse und Michael Koch, die einen bedeutenden Anteil an unserem Debütalbum haben.
[F]Nenn uns doch mal ein paar Eurer Einflüsse, welche Bands haben euch geprägt? Gerade in den letzten Jahren sind ja einige Bands erfolgreich, die eine Frontfrau in ihren Reihen haben. Ich denke da z.B. an EVANESCENCE oder LACUNA COIL, auch wenn man euch jetzt nicht direkt mit den beiden vergleichen kann. Gibt einem das Mut, in einer von Männern dominierten Spielart wie dem Rock/Metal?
[A]Martin: Grundsätzlich kommen wir alle aus sehr unterschiedlichen musikalischen Richtungen vom ProgRock, über klassischen Hardrock bis hin zu Grunge und BritPop. Unser Album ist unser abwechslungsreicher gemeinsamer musikalischer Nenner.
Bri: Mut ist heutzutage gar nicht mehr nötig. Frauen sind im Rock-Zirkus schon lange keine Exoten mehr, auch wenn der ein oder andere das vielleicht noch gerne so sehen möchte.
[F]Ich finde, ihr habt einige Songs auf dem Album, die sich prima als Single machen würden, z.B. „if“ oder „susanna“, um mal zwei ruhigere zu nennen. Wird es eine Single oder ein Video geben?
[A]Martin: Ja, voraussichtlich wird “In my head“ oder “surrender“ ausgekoppelt.
Also, alle schön Radio hören in den nächsten Tagen und Wochen! Ob es ein Video geben wird, wird sich dann zeigen.
Aktuell ist da nicht die Rede von, aber wir haben ja gerade erst angefangen…
[F]Wie würdet ihr euren Musikstil beschreiben? Ich würde sagen, größtenteils Alternative Rock, mit einem kleinen Gothic-Einfluss. Kann man das so stehen lassen?
[A]Bri: Alternative Rock aber auf jeden Fall. Den Gothic-Einfluss haben wir jetzt schon von mehreren Seiten bescheinigt bekommen, was wir ganz interessant finden, da eigentlich keiner von uns bewusst Gothic hört.
Martin: Aber vielleicht kommt das dabei heraus, wenn man die oben beschriebenen Stilarten miteinander vermischt. Es ist ja immer schwierig für einen selber, seine eigene Musik zu beschreiben, von daher sind wir für Analysen immer dankbar, wir lassen Deine Beschreibung mal so stehen, hört sich gut an.
[F]Wie sieht euer 2-Jahres-Plan aus?
[A]Bri: Als nächstes stehen jetzt erst mal Livekonzerte an. Wir haben jetzt eine Booking-Agentur gefunden, die jetzt im Moment Gas gibt und für dieses Jahr noch ein paar Clubkonzerte buchen wird. Nächstes Jahr möchten wir natürlich gerne auf die Festivalbühnen und dann wird sich auch bald zeigen, ob es ein zweites Album geben wird, worauf wir natürlich hoffen. Aber das entscheiden wir ja leider nicht alleine.
[F]Wie kam es zu dem Plattendeal mit Locomotive Records, einem kleinen, aber feinen Label?
[A]Martin: 2003 haben wir mit unserem Lieblingsproduzententeam, Michael Koch und Lars Hesse aus den LAVA Studios begonnen, erste Demos aufzunehmen. Mit diesen Demos haben wir die Label bemustert. LOCOMOTIVE, Spanien hat aufgehorcht, und ab da lief alles seinen Gang…
[F]Spürt ihr, speziell da ihr ja jetzt eure erste Platte draußen habt, einen gewissen Erwartungsdruck hinsichtlich Verkaufszahlen oder gegenüber euren Fans?
[A]Bri: Natürlich hoffen wir alle, dass “Intensity“ gut ankommt und sind happy, wenn ordentlich CDs verkauft werden, alles andere wäre gelogen. Aber von Druck kann nicht die Rede sein.
[F]Was macht ihr, wenn ihr gerade nicht mit B.IMPATIENT beschäftigt seid?
[A]Martin: Das Übliche. Jobs, Familie, Freunde. Neben B.IMPATIENT, bleibt nicht mehr viel Zeit für sonstige Hobbies oder Aktivitäten. Aber das ist auch gut so, die Musik ist für uns Lebenselixier und je mehr wir davon bekommen können, umso besser.
[F]Überhaupt, wie seid ihr zu dem Bandnamen gekommen?
[A]Martin: B.IMPATIENT ist ein Wortspiel. Bri (also b.) “tigert“ während des Songwritings ständig rum und hat ein sehr ungeduldiges Wesen (impatient), welches die Band ständig in Atem hält und so unsere Musik und das Umfeld immer in Bewegung hält bzw. antreibt.