ASTA KASK – En för alla ingen för nan

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So wichtig wie SLIME für Deutschpunk sind, sind es ASTA KASK für Schwedenpunk. Ebenfalls Anfang der Achtziger gegründet, sangen sie von Beginn an in ihrer Heimatsprache und haben damit Heerscharen von jungen Musikern in ihrer Heimat beeinflusst, doch nicht nur da, siehe RASTA KNAST. Stets sozialkritisch, mit dem Ideal gestartet, niemals eine Langspielplatte zu veröffentlichen, löste sich die Band 1986 auf, als sie sich auf dem Höhepunkt ihrer Popularität befand. Es folgten Live-Alben, diverse Zusammenstellungen ihrer bekanntesten Stücke und vereinzelte Auftritte. Im Jahr 2006 sind ASTA KASK dann bei Burning Heart gelandet, und wir können uns an den ersten neuen Aufnahmen seit zwanzig Jahren erfreuen. „En för alla ingen för nan“ heißt das Album. Hier wird der Fuß nicht einmal vom Gaspedal genommen, und die alten Punker fegen durch zwölf hochmelodische Kracher mit mehrstimmigen Chören. Das gefällt und sollte auch für jeden, der der schwedischen Sprache nicht mächtig ist, interessant sein. Zeitgleich erscheint unter dem Titel „Dom far aldrig mig.“ eine Dokumentation über die Geschichte der Band auf DVD. Die erste LP der Band hieß im übrigen „Aldrig en LP“, was übersetzt so viel wie „Niemals eine LP“ heißt. Zum Glück sind sie dieser Übereinkunft ein zweites Mal abtrünnig geworden. Als Anspieltipp seien Euch der Opener „An finns det hopp“ und das fixe „Apan“ mit auf den Wege gegegben.