Nach zwei Demos und ihrem Debüt „Invitation“ vom letzten Jahr, sind ALTARIA 2004 bereits mit ihrem zweiten Longplayer „Divinity“ am Start.
In gewohnter Weise bietet uns das gut 45-minütige Album melodischen Metal finnischer Prägung, wie ihn uns auch dutzende andere Bands aus dem Land der tausend Seen präsentieren. Das soll nicht bedeuten, dass „Divinity“ schlecht ist, nein, beileibe nicht. Es gibt keinen direkten Ausfall zu vermelden und auch die Produktion, für welche sich Bassist Marko Pukkila und Schlagzeuger Tony Smedjebacka verantwortlich zeigen, klingt amtlich (mixte man doch das Album im Finnvox, das schon seit jeher für gute Klänge bekannt ist). Doch es gibt keinerlei Überraschungen, alles klingt bekannt und nach Schema F.
Die Geschwindigkeit bewegt sich stets im Midtempo, einzige Ausnahme ist „stain on the switchblade“. Das hätte man sicher besser variieren können, um etwas Abwechslung aufkommen zu lassen. Mag man Bands wie SONATA ARCTICA, Gitarrist Jani’s Hauptband, so sollte man durchaus ein Ohr riskieren.
Anspieltipps sind der rhythmische Midtempo-Smasher „darkened highlights“ (schöner Chorus, erinnert an HELLOWEEN meets STRATOVARIOUS, nur nicht so hart) und das schöne „enemy“.