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ALIN COEN – ALIN COEN & STÜBAphilharmonie

Eigentlich muss man über ALIN COEN ja nun wirklich nicht mehr viel sagen, so bekannt, wie sie ist. Und dennoch muss (oder darf) man, denn dieses Album ist dann doch wieder etwas Besonderes. Nach den erfolgreichen und ausverkauften Konzerten 2018/19 mit der STÜBAphilharmonie wurden die Stimmen immer lauter, die verlangten, dass es doch bitte auch Aufnahmen zu dieser Konstellation geben solle. Und dem kamen ALIN COEN und die STÜBAphilharmonie nun nach, präsentieren auf dem selbstbetitelten Werk zehn herrlich neu und anders arrangierte Songs, die durch dieses Arrangement noch einmal an Stärke gewinnen und sich neu einbrennen in das eigene musikalische Bewusstsein.
Insbesondere die zarten Töne, zu denen die Philharmonie fähig ist, geben den fragilen Songs einen sicheren Halt, lassen sie in dieser Sicherheit wachsen und sich selbst neu entdecken. Das tut den wohlbekannten, aber auch den nicht ganz so gut bekannten Stücken einfach nur gut, lässt sie strahlen. Schön ist auch, dass die instrumentale Untermalung nicht nur den Zweck erfüllt, sich im Hintergrund abzuspielen und die Songs zu stützen, sondern ihr auch immer wieder die Möglichkeit gegeben wird, selbst ins Rampenlicht zu treten und auf sich aufmerksam zu machen. Klar ist aber auch, dass ohne die Stimme ALIN COENs die Wirkung nur maximal halb so stark wäre, wie sie nun ist.
Manchmal kommt zusammen, was zusammen gehört. So wie hier.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.