Das Cover der EP ist furchtbar goldig und verrückt traurig. Da hab ich schon vor dem Hören Großes erwartet. Was ich dann aber hörte, waren melodische Lieder, die wie Radio klingen. Die Stimme ist sehr dominant – die muss man mögen, um die Musik zu mögen und damit auch die diversen Kapriolen, die die Stimme im Rahmen des Poppigen schlägt, gutheißen. Das Ganze ergibt eine Bilderbuch Easy Listening-Scheibe, mit halbwegs poetischen Texten. Nicht unerträglich eben, aber auch nicht außergewöhnlich, sondern austauschbar. Das letzte der vier Lieder „Liar, Liar“ bildet aber eine kleine Ausnahme, das ist irgendwie dynamisch und mitreißend, das geht schon gut rein. Ansonsten könnte man sich die CD wegen des coolen Covers kaufen und an die Wand hängen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was ich noch mehr schreiben soll, es gibt irgendwie nicht so viel zu sagen dazu. Ist eben ein bisschen pathetischer, solider Gitarrenpop. So was, was kommerziell erfolgreich werden kann, weil’s für die breite Masse erträglich ist. Ich will das jetzt nicht runter machen, hört es euch lieber selbst noch mal an, und bildet euch eine eigene Meinung. (Auf der ALEX AMSTERDAM Homepage kann man die EP für 1 Euro bestellen.) Also, um zum Schluss zu kommen, „The die is cast“ ist nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend. Bleibt sauber!