Schickes Artwork, aber ein wenig düster. Aber zurecht, wie sich schon nach den ersten Songs von "Bear music" herausstellt. MARK BRAGG wechselt Einflüsse und Spielarten wie die Gastmusiker für die Songs. Zwischen Folk, Country, Blues und Fluch der Karibik findet er seine Mischung in dunklen Ecken.
Bei dem Sound seiner rotzigen Gitarre muss ich zwangsläufig an NEIL YOUNG denken. Manchmal auch ein wenig an die TWO GALLANTS, um mal einen aktuellen Vergleich zu geben.
So richtig in den Bann ziehen kann mich das zweite Werk des Kanadiers aber nicht. Die Stimme ist nicht prägnant genug, die Songs reißen das nicht unbedingt immer raus, auch wenn Stücke wie "born trade" immer mal wieder für Belebung sorgen. Alles in allem irgendwie zu viel von allem und zu wenig, was mich wirklich bindet.