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THE BABOON SHOW – Damnation

Knapp ein Jahr liegt das letzte Album zurück, und auch ziemlich genau vor einem Jahr habe ich THE BABOON SHOW live erleben dürfen. In die Alben wurde vorher nur sporadisch reingehört, letztlich habe ich mich aber vom guten Live-Ruf der Band locken lassen. Die Band hat an diesem Abend aufgetrumpft als gäbe es kein Morgen, und als persönliche Premiere habe ich das erste Mal eine schwangere Frontfrau auf der Bühne stehen sehen, die wie ein Derwisch über das Holz fegte. Getreu ihrer Shows zeigt man sich auf "Damnation" weniger verspielt. Es gibt weniger Rock, dafür wird die Punk-Fahne wieder ein Stück höher gehisst, und auch die sozialkritische Komponente gegen korrupte Politiker-Marionetten und Religion kommt gut. Trotz des kurzen Taktes zwischen den Veröffentlichungen zeigt die Band und ihre Musik keinerlei Ermüdungserscheinungen und wie immer ein hohes Energie-Level. Das feine Harmonie- und Melodiegefühl schwedischer Bands ist weithin bekannt, und so gibt es mit "The history" und "Is there a better way" die obligatorischen Ohrschmeichler, und wenn "Straight from the heart" nicht die neue Hymne als letztes Stück des regulären Live-Sets wird, wahlweise auch Zugaben-Closer, würde ich mich schon sehr wundern.