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REVENGE – s/t

Auf die Plätze, fertig, los! Der Sieg im zeitlichen Wettlauf zwischen Band und Musikrezensent ging selten so klar an den Interpreten wie im Fall von REVENGE. Denn während ich noch unschlüssig vor den Tasten sitze und nach einem geeigneten Einstieg in diese Plattenbesprechung suche, überqueren die Schweden mit ihren elf Songs in gerade einmal 14 Minuten bereits die Ziellinie. Folglich ahnt ihr es vielleicht: Die mit ehemaligen SATANIC SURFERS- und VENEREA-Mitgliedern gespickte Truppe hat sich dem Oldschool-Hardcore verschrieben. Auf dem selbstbetitelten Mini-Album gibt es folglich schnelle, auf den Punkt gespielte Songs ohne überflüssigen Ballast zu hören. Klassisch gehaltene Gitarrenriffs, ein entfesselter Bass, ein peitschendes Schlagzeug und dazu ein Sänger, der gleichermaßen angepisst und melodisch rüberkommt – mehr braucht es nicht für eine gute, wenn auch bisweilen etwas vorhersehbare Hardcore-Platte.

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.