Also, die letzte Platte von TOTAL CHAOS (die „Best of 17 years of chaos„) fand ich um einiges ansprechender. Ist ja auch nicht weiter verwunderlich, sagt der Name ja auch schon. Zuerst wusste ich auch gar nicht so recht, welche CD ich in den Player geschmissen hatte, denn die Anfänge der beiden Scheiben gleichen sich sehr, beide fangen mit ähnlichen Intros an. Aber bei den nächsten Liedern geht es auf der „Freedom kills“ schon ganz schön ruppig zur Sache, viel Punk ist da nicht mit im Spiel – geht eher so in Richtung Hardcore/ Metal, grölig und ziemlich fix gespielt. Doch zum Glück sind nicht alle Songs von diesem Schlag. Ab und an kehren sie dann auch wieder zu ihren Wurzeln zurück und bescheren uns soliden HC/ Punk. Und genau das ist auch das, was man von TOTAL CHAOS erwartet, besonders, wenn man das extrem klischeehafte Cover betrachtet. Ich denke, die Freiheitsstatue mit Totenkopf ist bestimmt nicht das erste Mal auf ein Plattencover gedruckt worden. Ach ja, die Amies…Track Nummer 13, „Another boot party“, wird sogar mit einem schönen „Oi, Oi, Oi“ eingeleiten, das ist wirklich so ’n Song nach meinen Geschmack, sehr partytauglich, eingängig und lädt gerade so dazu ein, sich einen hinter die Binde zu schütten. Also insgesamt doch ein gutes Album, aber nicht zu vergleichen mit seinem Vorgänger.