Wieso? Wieso gibt es eigentlich in Holland eine gute Old School-Kapelle nach der anderen, während in Doitschland nichts in dieser Richtung passiert (SHORT FUSE sind natürlich sehr geil, aber eher old Old School, wenn ihr wisst, was ich meine)? Auch UPPERCUT schlagen kräftig in die Kerbe Marke GORILLA BISCUITS und Co., dabei spielte man auf dem ersten Album eher noch die heftige NYHC-Variante. Aber nach einem Line-Up-Wechsel ging es mit den musikalischen Einflüssen auch in eine etwas andere Richtung – also nix mit Trend-Orientierung oder so. Tables turned bietet 13 Songs mit kräftigem Bass, fittem „Shouter“ und den beiden Old School-Tempos: fix und mosh in angemessenen 20 Minuten. Eigentlich alles, was man braucht, leider bleibt insgesamt ein Gefühl von „Gut – und?“, was auch an den eher orthodoxen Texten liegt. Nicht schlecht!