WERKI AND THE GOOD INTENTIONS – Looking forward

„Angenehm unmoderne Popmusik“. Na, was das wohl heißen soll? Da hilft nur eins: CD in den Player und anhören. Jedenfalls die bessere Variante, als wenn man einfach so über „Looking forward“ schreiben würde. WERKI AND THE GOOD INTENTIONS (um diesen langen Namen wenigstens einmal erwähnt zu haben) zeigen direkt mit dem ersten Track, dass hier ein Schlagzeuger am Werke (no pun intended!) ist, der eine ganze Menge von seinem Handwerk versteht. Auch von der Animation der Tanzbeine haben WERKI und seine Kollegen durchaus eine Ahnung. „Soundcheck“ wirbelt den Raum durcheinander und fliegt dahin, wie es nur gute Popsongs vermögen. Das ganze Album sucht sich seinen eigenen Weg durch Indie, Pop, Rock und wie die Musikrichtungen sonst noch heißen mögen, denen hier ein intensiver Besuch abgestattet wird. Hervorragend arrangiert und nahezu perfekt eingespielt sind die 16 Songs auf „Looking forward“, jeder einzelne zeugt vom Können der Musiker. Und ja, die Presseinfo lügt nicht, wenn sie sagt, dass nahezu „alle Bands mit ´The`“ als Inspiration dienten. Diese alle aufzuzählen, ist nun wirklich Grenzen sprengend, daher lieber den Tipp von oben wahrnehmen und die CD in den Player schieben. Lohnt sich.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.