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V.A. – King Kong Kicks Vol. 4

Kurze Info für alle, die mit dem Begriff King Kong Kicks noch nichts anfangen können: erfolgreiches DJ-Kollektiv, das nebenbei versucht, bisher unentdeckte Indie-Pop- und Elektro-Perlen aufzuspüren. Wer die Sendung King Kong Kicks auf delta radio kennt, weiß, mit wie viel Leidenschaft hier zu Werke gegangen wird. Und die Beute ist immer wieder erstaunlich. Neben bereits etablierten, aber auf früheren Samplern bereits gewürdigten Acts wie KAKKMADDAFAKKA, KRAFTKLUB (hier mit einem Non-Album-Track), LYKKE LI, METRONOMY oder TAHITI 80, gibt es auf „King Kong Kicks Vol. 4“ wieder jede Menge Gute-Laune-Hits von Künstlern, deren Namen einem in der Zukunft durchaus öfters begegnen könnten. Kaum zu glauben, dass einige von ihnen bisher sogar ohne Label sind. Alle 24 Songs zu würdigen, würde an dieser Stelle zu weit führen und den Spaß am Entdecken nehmen. Beschränken wir uns also auf die Trüffel. CAPITAL CITIES zum Beispiel, deren Song „Safe and sound“ MGMT mit Kusshand veröffentlicht hätten. OPUS ORANGE hingegen zitieren in „Nothing but time“ dezent THE CUREs „Close to me“ mit Kinderpiano und Ukulele. AARON DELAHUNTYs „Never happen again“ ist schlicht ein Welthit. Vergesst JAMIE T! Wenn es in den Swinging Sixties bereits Rapper gegeben hätte, hätten sie wie PHRASE geklungen. „Babylon“ geht nicht nur ins Ohr, sondern auch in die Beine. „Get up“ von CAROUSEL ist besser als das ganze letzte HOT CHIP-Album. Merke: Das Zwei-Mann-Projekt aus San Francisco ist bisher unsigned. Zum Glück verschenken sie ihre Songs for free auf ihrer Facebook-Seite. THE CONCEPT aus Stockholm haben mächtig viel PHOENIX konsumiert. Wenn dabei jedoch so ein Smasher wie „D-d-d-dance“ heraus kommt, kann einem das piepegal sein. „One night in october“ von den LITTLE COMETS eröffnet jedem von uns noch mal die Chance, eine der schwerst unterschätzten britischen Gitarrenbands der letzten Jahre für sich zu entdecken. Ist da nicht ein Hauch von XTC in deren Musik? Auch CAPTAIN CAPA hauen mit „Faraday“ einen echten Dancefloorkiller raus. Mit „Against the grain“ von HUDSON aus Melbourne, findet sich auch ein fluffiges Stück Folkpop auf „King Kong Kicks Vol.4“. Wie die bisherigen Ausgaben Vol. 1 bis Vol. 3, ist auch Vol. 4 wieder ganz hervorragend geworden. No fillers, all killers! Hier ist jeder Cent die Anschaffung wert. Bis nächsten Donnerstag auf delta, Franky!