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THE GALAN PIXS – Introducing the band

Verdammt, welche Schublade mache ich jetzt mal auf, um Euch dieses Album näher zu bringen? Zuallererst rockt es hier, aber auch die Elektronik findet ihren Platz und der Popmoment sowieso. GALAN PXS entziehen sich also einer groben Schubladisierung. Das machen sie sogar ziemlich gut. Doch leider gibt es auch Haare in der Suppe. Obwohl ein Drummer zur Besetzung gehören soll, klingt das Schlagzeugspiel weitestgehend nach Konserve und lässt unangenehme Erinnerungen an die Achtziger Jahre aufkommen, wo sich selbst gestandene Rocker die Eier mit Drum-Machines abschnitten. Mir kommen da solche Sünden wie „Sleeping bag“ von ZZ TOP in den Sinn. Das gibt bei vielen ansonsten recht gelungenen Songs („Major league whores“, „Killing zoe“, „Everything at all“, „Off the shore“) glatt einen Punkt Abzug. Gar nicht gehen solche käsigen Geschichten wie „Let’s drawn a private line“, „Crucified“ und „Light go down in Germany“. Letzteres ist schlicht und ergreifend nur grässlich. Sehr schön ist die Cover-Version des unkaputtbaren „Under the milkyway“, im Original von den Aussies THE CHURCH, gelungen, sowie „Tricky“ und das flott ravende „Thin white duke“. Dazu gibt es noch vier Remixe als Bonus, auf die ich aber gut und gerne verzichten kann. Fazit: viel Potenzial, einige sehr gute Songs, aber in meinem Herzen, aufgrund der Arrangements, nicht angekommen.