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STAKEOUT – Zuviel Auswahl

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Gibt es wirklich schlimmere Bands? Betrachtet man sich das CD-Cover von „Zuviel Auswahl“, denkt man im ersten Moment irgendwie an die BEATSTEAKS und ist schon sehr gespannt auf den Inhalt. An der Tracklist sieht man, dass es sich um deutsche Texte handelt, was dem Ganzen dann ja noch ein kleines Sahnehäubchen aufsetzen würde.
Doch ist dann erstmal die CD mit ihren vier Tracks im CD-Player gelandet, stellt sich schnell Ernüchterung ein. Gleich der erste Song, den man dann wohl auch als Titeltrack bezeichnen kann (richtig, er heißt „Zuviel Auswahl“), bringt zwar ganz nette Musik mit sich, aber einen Text, dem jegliches Etwas fehlt und man sich nur fragen kann, ob das Ganze nun tiefsinnig sein soll oder einfach ein Text auf das Lied musste.
Hört man sich weiter durch die Platte, bekommt man den Eindruck, dass sich eine Coverband von bekannten Gruppen wie DIE ÄRZTE, WIZO oder J.B.O. mal an eigenen Songs versucht hat. Mal mit weniger, mal mit noch weniger Erfolg. Eine „Ballade“ gibt es natürlich auch, dazu passend die „Weiter“-Taste auf dem CD-Player.
Kurz erwähnt sei auch noch der Multimedia-Teil der CD, auf dem sich noch ein Video zu
„Zuviel Auswahl“ befindet, das echt lustig inszeniert ist und jedem Volksmusiker das Herz höher schlagen lässt. Man vermisst nur den vierten der vier Musiker.
Insgesamt kann man die Platte nur als enttäuschend und zum Vorspulen animierend ansehen, und diejenigen, die sich ein zweistündiges Live-Set (was laut PR-Bogen durchaus Standard zu sein scheint) mit dieser Musik anhören wollen/müssen, haben jetzt schon mein Mitgefühl…