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SMALL JACKETS – Walking the boogie

Tief verwurzelt in den Siebzigern kommen die SMALL JACKETS aus Italien daher. Dabei liegen die Wurzeln eindeutig bei Bands wie den ROLLING STONES oder auch KISS. Sie legen wert auf einen authentischen Sound und holen auch schon mal die Akustik-Gitarre aus der Ecke, um wie in „Wintertime“ die richtige Atmosphäre zu erzeugen. Es gelingt ihnen, weil sie nicht zu sehr in psychedelische Gefilde abrutschen und die Gitarren danach wieder ordentlich aufheulen lassen. Trotzdem bin ich kein Freund von fast zehnminütigen Rockstücken. Dieser Song ist freundlicherweise die Ausnahme, und die übrigen Stücke sind fett abgehangene, treibende Rocker mit eingängigen Melodien und prägendem Gesang. Die Stimme hat mich sofort an das raue Organ von Chris Robinson der BLACK CROWES erinnert, obwohl ich von den Jungs eigentlich nur das Debüt kenne. Komisch, aber auch egal. Nicke Anderson und Robert Dahlqvist von den HELLACOPTERS jedenfalls haben Vertrauen zu den SMALL JACKETS und steuern Gitarren-Spuren zu „Forever night“ bei. „Walking the boogie“ ist dabei kein technisch perfektes Album, sondern eine leidenschaftliche Herzensangelegenheit.