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SIVA – Same sight, new light

Fast genau vor zwei Jahren erschien das Debütalbum einer Berliner Band, die die allgemeine Journaille ziemlich beeindruckte. Die Rede ist von SIVA, als Referenzen wurden gleich die ganz Großen genannt: RADIOHEAD, THE NOTWIST, COLDPLAY und MUSE. Es folgten Auftritte zusammen mit VOXTROT, PORTUGAL. THE MAN und LICHTER, auf dem Reeperbahn-Festival, bei der Pop-Up-Messe und auf dem geschmacksicheren La Pampa-Festival. Ein kurzzeitiger Hype? Ganz sicher nicht, denn SIVA musizierten bereits seit etwa sieben Jahren, und abgesehen davon ist ihre Musik alles andere als für einen Trend zurechtgeschnitten. Sogar im Gegenteil. Hier werkeln Musiker, die äußerst professionell agieren und die Schönheit in ihren Songs bis ins Detail ausarbeiten. Von daher war der Vergleich mit den großen Namen sicherlich nicht ungerechtfertigt. Und das neue Album, „Same sight, new light“, bestätigt, dass es sich hierbei nicht um eine Eintagsfliege handelt, sondern dass SIVA auch mit neuer Besetzung die hohe Qualität abliefern, die sich bereits auf dem Debüt offenbarte. Zehn Songs, denen die perfekte Gratwanderung zwischen Melancholie und Pop, Anspruch und Eingängigkeit, Zurückhaltung und Melodramatik gelingt. Ideal geeignet, um die Gedanken bei einem Glas Rotwein schweifen zu lassen und dahinzuschwelgen. Besser kann eine musikalische Untermalung eigentlich nicht gelingen.