RISE AGAINST, ausverkauft in der Alsterdorfer Sporthalle. Viel schlechter kann ein Abend eigentlich nicht beginnen. Beim Betreten der Sporthalle sind STRIKE ANYWHERE um 20:50 Uhr schon auf der Bühne. Erste SMS an Steffen. Seine Antwort „Hau da ab!“ Zweiter Statusbericht ein wenig später, dass die Leute zu STRIKE ANYWHERE rhythmisch klatschen. Die Antwort: „Als nächste Band wünsche ich dir MONTREAL.“ Das hat gesessen.
35 Minuten Umbaupause. Es ist richtig voll. Aber bunt gemischt und doch recht angenehm. RISE AGAINST betreten die Bühne, und von der ersten Sekunde an wird alles mitgesungen. Offensichtlich nicht das erste Mal, dass RISE AGAINST so eine große Show spielen. Aber sie sind organisch gewachsen und mit ihnen ihre sogenannte „Fan-Base“. Das macht Sinn, denn so ist auch ein „State of the union“ immer noch ein Crowdpleaser.
Das Publikum kann genau wie ich irgendwie jeden Song mitsingen. Großartig. Nur die neuen Songs… sagen wir mal so: es hat seinen Grund, warum ich das aktuelle Album nicht besitze. Weder physisch noch digital. Oder genauer: Ich wünschte mir, die Tribühne hätte eine Reling, und es wäre schlimmer Seegang, dann könnte ich mich so viel wie nötig übergeben.
Aber Gott sei Dank sind RISE AGAINST nicht unterwegs, um ihr neues Album zu promoten, sondern um sich gut zu präsentieren. Sehr gut sogar. Und so werde ich auch beim nächsten Mal wiederkommen, auch in die CoLiNa.