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PSYCHOPUNCH – Death by misadventure

Das letzte Album „Moonlight city“ war für mich sehr enttäuschend, trotzdem bekommen PSYCHOPUNCH eine weitere Chance, und siehe da, sie haben wenigstens teilweise ihren alten Biss wieder. Weniger Schunkel-Rock, dafür endlich wieder saftige Schweine-Riffs. Mittlerweile sind sie eine der letzten Bands der ersten Skandinavien-Rock-Welle, die weiterhin tapfer ihre Flagge in den Wind halten. Früher bei White Jazz, stärkt ihnen nun das deutsche Label Silverdust hundertprozentig den Rücken. Das Album ist ein echter PSYCHOPUNCH und überzeugt, bis auf wenige balladeske Momente. Doch wer möchte schon immer auf die Fresse bekommen? Man besinnt sich auf seine Stärken und fügt feine Nuancen hinzu, die das Album abwechslungsreicher und damit stärker als den Vorgänger erscheinen lassen. Oh Wunder, hat man dieses Mal sogar vom Pin-Up-Model auf dem Cover Abstand genommen. Wahre Reife zeigt sich halt manchmal in den kleinen Dingen.