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Prey for rock’n’roll – Hochglanz-Punkrock-Film

Es kommt nicht alle Tage vor, dass jemand ein „Rock’n’Roll-Drama“ auf DVD veröffentlicht. Umso erfreuter war ich, als das Debüt des Musikproduzenten Alex Steyermark in meinem DVD-Player landete.
Rein äußerlich könnte man eher meinen, es handle sich um einen eher erotischen Film, so leicht bekleidet und lasziv lächelt einen da Hauptdarstellerin Gina Gershon vom Cover an. Aber weit gefehlt, denn obwohl Sex in einem Film über eine Girl-Punk-Band natürlich nicht fehlen darf, geht es vornehmlich um die alltäglichen Probleme, das Alter und das Nie-so-recht-zu-Potte-kommen.
Die Band ist erfolglos, hat Probleme mit Männern, Frauen, Bookern, Managern, Drogen, und und und. Aber sie hat Herzblut und eine treibende Kraft, unbedingt doch erfolgreich zu sein. Soweit die Geschichte.
Allerdings ist der Film leider nicht so angelegt, dass man meinen könnte, hier würde wirklich jemand aus dem tiefsten Punk-Rock-Umfeld einen Indie-Film drehen. Zu oberflächlich und klischeehaft sind für mich die Dialoge und Handlungen. Alles ist vorhersehbar und ziemlich langweilig. Und die Schauspielerinnen verkörpern für mich auch alles andere als gut ihre Rollen.
Man schaue sich genau das Cover an – genau so läuft auch der Film ab.
Leider keine gute Umsetzung des Stückes von Cheri Lovedog, obwohl, ich kenne das Original nicht, aber sollte die Frau das wirklich so geschrieben und erlebt haben, wäre es ziemlich tragisch…